'''Alfred Bertram Guthrie, Junior''' (* 13. Januar 1901 in Bedford, Indiana; † 26. April 1991 in Choteau, Montana) war ein US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller, der 1950 für seinen Roman ''The Way West'' den Pulitzer-Preis für Romane erhielt.
== Biografie ==
Nach dem Schulbesuch studierte er Journalistik an der University of Montana und schloss dieses Studium 1923 mit einem Bachelor (B.A. Journalism) ab. Später war er von 1926 bis 1947 als Journalist bei der Tageszeitung ''The Lexington Leader'' tätig.
1943 erschien mit ''Murders at Moon Dance'' (1943) sein Debütroman, dem 1947 ''The Big Sky'' folgte (1952 verfilmt)). 1949 veröffentlichte er ''The Way West'', der 1950 mit dem Pulitzer-Preis für Romane ausgezeichnet wurde. Bei der Oscarverleihung 1954 war er für das Drehbuch zum Film ''Mein großer Freund Shane'' für den Oscar in der Kategorie ''Bestes adaptiertes Drehbuch'' nominiert.
Nach einem weiteren Roman (''These Thousand Hills'' (1956)) veröffentlichte er mit ''The Big It'' (1960) eine Sammlung von Kurzgeschichten sowie 1965 seine Memoiren unter dem Titel ''The Big Hen's Chick: A Life In Context''.
1967 wurde sein Erfolgsroman ''The Way West'' von Andrew V. McLaglen unter dem Titel ''Der Weg nach Westen'' mit einem Staraufgebot (Kirk Douglas, Robert Mitchum und Richard Widmark) verfilmt, wobei er selbst am Drehbuch mitarbeitete.
Später veröffentlichte er mit ''Wild Pitch'' (1973), ''The Genuine Article'' (1977) und ''No Second Wind'' (1980) drei weitere Romane. Kurz vor seinem Tod veröffentlichte er mit ''A Field Guide to Writing Fiction'' (1991) einen Ratgeber für Schriftsteller.