[[Datei:Alan Parker (Director), London, 2012.jpg|miniatur|Alan Parker, 2008]] '''Sir Alan William Parker''' (* 14. Februar 1944 in London Borough of Islington, London, Großbritannien) ist ein britischer Drehbuchautor, Autor und Regisseur. == Leben == Parker war zunächst erfolgreicher Werbefilmer. Er wurde mehrfach für den Oscar nominiert (u. a. für ''12 Uhr nachts – Midnight Express'') und gewann viermal den British Academy Film Award (u. a. für ''Bugsy Malone'') sowie den „Großen Preis der Jury“ bei den Filmfestspielen von Cannes 1985 (mit ''Birdy''). 1981 führte er Regie bei ''Pink Floyd The Wall'', der Spielfilmadaption des erfolgreichen Rockalbums ''The Wall'' der britischen Rockgruppe ''Pink Floyd''. Ein Höhepunkt seines Schaffens war ''Angel Heart'' (1987) mit Mickey Rourke, Robert De Niro und Lisa Bonet in den Hauptrollen. Einen Oscar (beste Kameraführung) erhielt der Film ''Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses'' (1988), mit Gene Hackman und Willem Dafoe in den Hauptrollen. Das engagierte Werk um Bürgerrechte in den Vereinigten Staaten nach Ende der Rassentrennung beruht auf einer wahren Geschichte. Mit ''Die Commitments'' (1991), einem Film über eine junge Soulband der irischen Arbeiterklasse, zeigte Parker erneut sein Können. Weitere Werke Parkers: die Komödie Willkommen in Wellville (1994) mit Sir Anthony Hopkins, die Verfilmung des Lloyd-Webber-Musicals ''Evita'' mit Madonna (1996), das Drama ''Die Asche meiner Mutter'' (1999) und der Thriller ''Das Leben des David Gale'' (2002). Parker ist Gründungsmitglied der ''Director’s Guild of Great Britain''. 1985 ehrte die Britische Akademie Parker für seine herausragenden Verdienste um das britische Kino mit dem ''Michael Balcon Award''. Am Neujahrstag 2002 wurde Parker von der britischen Königin zum Ritter geschlagen. 2013 wurde ihm in Anerkennung seines Lebenswerkes der Ehrenpreis der British Academy of Film and Television Arts, die ''Academy Fellowship'', zugesprochen. Parker ist außerdem seit 2005 Ehrendoktor für Kunst der Universität Sunderland. == Auszeichnungen == Alan Parker erhielt unter anderem den CineMerit Award 2004 des Filmfest München für herausragende Verdienste um die Filmkunst.
Quelle: Wikipedia