Audio88 & Yassin ist ein deutsches Hip-Hop-Duo aus Berlin. Sie machen seit 2009 gemeinsam Musik.
Audio88 und Yassin lernten sich über den gemeinsamen Bekannten Soda kennen, mit dem Yassin in einer WG zusammen wohnte. Über MySpace nahmen sie mit Audio88 Kontakt auf und trafen sich dann später auf einem El-P-Konzert. Der erste gemeinsame Track wurde Krieg ist cool. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und veröffentlichten 2009 das gemeinsame Album Zwei Herrengedeck, bitte!. Es folgte 2010 ein zweiter Teil und im gleichen Jahr noch der dritte Teil Das Gleiche wie immer, bitte. Alle Alben erschienen über Analog Audio sowie als LP über HHV.de. Die beiden traten erstmals 2010 auf dem Splash!-Festival auf. Es folgte ein weiterer Auftritt 2012.
2012 gründeten sie zusammen mit Morlockk Dilemma und Hiob die Crew Die Bestesten, die 2012 die 7’’ Ein Job für die Bestesten veröffentlichte.
2015 erschien das Album Normaler Samt, eine Anspielung auf Blue Velvet beziehungsweise das richtungsweisende Rap-Album Blauer Samt von Torch. Das Album erreichte Platz 22 der deutschen Albumcharts. 2015 traten sie ein weiteres Mal auf dem Splash! auf.
Am 10. Juni 2016 ist mit Halleluja das fünfte Album des Duos auf ihrem eigenen Label Normale Musik erschienen. Gäste auf dem Album sind Nico K.I.Z sowie DoZ9. Bereits am 28. April wurde das Video zum Titelsong Hallelujah veröffentlicht. Am 2. Juni wurde mit Gnade die bisher einzige Single released. Das Album erreichte Platz 19 der deutschen Albencharts.
Audio88 & Yassins Musik ist im Lo-Fi-Hip-Hop angesiedelt. Die Musik ist minimalistisch gehalten und ebnet so den Weg für die hintergründigen und häufig sarkastischen Texte. Inzwischen sind auch moderne Trap-Elemente teilweise auf den Alben zu hören. Die ersten drei Alben handeln vor allem vom Alkoholkonsum und bieten, wie auch Normaler Samt, viel Texte über die Metaebene von Hip-Hop. Der Aufhänger Herrengedeck wurde aber mit Normaler Samt zurückgefahren. Es finden sich viele Anspielungen, sowohl auf die Hip-Hop-Kultur als auch auf die allgemeine Populärkultur in den Texten. Zumeist sind die Texte sehr kritisch, zynisch und sarkastisch. Zudem ist ein Großteil der Texte im sogenannten Battlerap zu verorten, spricht also sowohl fiktive als auch reale Gegner an.