Being as an Ocean ist eine 2011 gegründete Melodic-Hardcore-Band aus Alpine, Kalifornien, Vereinigte Staaten.
Being as an Ocean wurde 2011 in Alpine im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien von Sänger Joel Quartuccio, den beiden Gitarristen Tyler Ross und Jacob Prest, sowie dem Bassisten Ralph Sica und Schlagzeuger Shad Hamawe gegründet. Quartuccio, Hamawe, Tyler Ross und Ralph Sica spielten zwischen 2005 und 2011 in der inzwischen aufgelösten Unblack-Metal-Band Vanguard, die insgesamt drei Alben herausbrachte.
Am 28. Juni 2012 wurde die Band von InVogue Records unter Vertrag genommen und veröffentlichte ihr Debütalbum, Dear G-d, dass von Brian Hood in San Diego aufgenommen wurde, am 23. Oktober 2012. Es stieg auf Platz 27 der Heatseeker-Charts des US-amerikanischen Musikmagazins Billboard ein.
Im März 2013 tourte die Gruppe erstmals in Europa. Gemeinsam mit Napoleon spielte Being as an Ocean in Deutschland, Schweden, dem Vereinigten Königreich, Polen, Österreich, Slowenien, Italien, Frankreich, Belgien und in der Schweiz. Zwischen Mai und Juni 2013 tourte die Gruppe mit Liferuiner auf 13 Shows durch Kanada. Im August absolvierte die Band erstmals eine Konzertreise in Australien. Als Vorgruppe trat Sierra auf. Im September folgte eine zweite Konzertreise durch den europäischen Kontinent. Als Vorgruppen spielten The Elijah und Capsize. Der Großteil der Tournee fand in Deutschland und im Vereinigten Königreich statt. Weitere Auftritte während der Tour waren in Belgien, Österreich und in den Niederlanden. Im Oktober und November 2013 war die Gruppe neben Expire und For the Fallen Dreams Vorband für Senses Fail auf deren USA-Konzertreise. Noch im Jahr 2013 verließen Shad Hamawe und Jacob Prest aus unbekannten Gründen die Gruppe. Die übrigen Musiker suchten in mehreren offenen Castings nach Ersatz, ehe Connor Denis – ehemalig bei Sleep Patterns aktiv – als neuer Schlagzeuger in die Band aufgenommen wurde. Als neuer Rhythmusgitarrist wurde Michael McGouch in die Gruppe aufgenommen. Er spielte zuvor in der Band The Elijah.
Die Musik der Gruppe wird von Gruppen wie Mewithoutyou, Oceana, As Cities Burn, Underoath, Sigur Rós und Balance and Composure beeinflusst. Laut Metal Hammer versucht die Gruppe einen „Brückenschlag zwischen Post-Hardcore, Screamo, Metalcore und manchmal auch Pop“, welcher sich unter anderem mit „klaren Gesangslinien und getragenen Ambient-Passagen niederschlägt“ zu kreieren. Auch wirkt der Klang der Gruppe auf dem zweiten Longplayer im Vergleich zum Debüt Dear G-d kompakter und härter. Vergleichbar ist die Musik mit Close Your Eyes und No Bragging Rights. Bei Being as an Ocean tritt das Hardcore-Riffing größtenteils in den Hintergrund.
Die Texte der Band werden von Sänger Joel Quartuccio selbst geschrieben und handeln meist über sein eigenes Leben. Markant ist, dass manche Textpassagen in den meisten Stücken als Sprechgesang vorgetragen werden. Laut Partyausfall sind die Texte der Gruppe zudem christlich angehaucht.
Die Musiker wurden durch einen Spruch Gandhis für ihren Bandnamen inspiriert. Dieser Spruch lautete:
„You must not lose faith in humanity. Humanity is like an ocean; if a few drops of the ocean are dirty, the ocean does not become dirty.“
Sänger Joel Quartuccio beschreibt Being as an Ocean nicht als eine christliche Band, obwohl er selbst gläubiger Christ ist. Er unterstützt die LGBT Community und erklärte in einem Interview mit dem deutschen FUZE Magazine, dass auch homosexuelle Menschen „Christus lieben und christlich leben können“. Er sieht Homosexualität als angeboren und nicht als Sünde.