Bonobo ist der Künstlername von Simon Green (* 30. März 1976 in Leeds), einem englischen Produzenten, Komponisten, Musiker und DJ. In seinen Stücken verwendet er eine Vielzahl von Instrumenten. Er lässt sich in das Genre Downtempo einordnen.
Simon Green wuchs im ländlichen Hampshire auf. Sein Vater war in der britischen Folk-Szene involviert. Green lernte früh Gitarre und Klavier.
Greens Karriere als Bonobo begann um das Jahr 2000 in Brighton. Seine ersten beiden Singles wurden von Amon Tobin (Scuba, 1999) und Mr. Scruff (Terrapin, 2000) remixed. 2000 erschien beim britischen Label Tru Thoughts sein Debüt-Album Animal Magic. Bereits ein Jahr später unterschrieb Bonobo einen Vertrag bei Ninja Tune. Der Durchbruch gelingt ihm 2006 mit Days to Come. Das Album wurde u. a. von den Hörern der bekannten Musiksendung von Gilles Peterson bei BBC 1 zum Album des Jahres gewählt.
Er hatte bereits Auftritte auf großen Festivals wie Glastonbury und Coachella.
Charakteristisch für Bonobos Musik ist die Verknüpfung von Live-Instrumentierung mit elektronischen Klängen. Auf Konzerten wird er meistens von einer Live-Band begleitet und spielt selbst Bass. Häufig arbeitet er mit Vokalistinnen zusammen (u. a. Speech Debelle, Erykah Badu, Andreya Triana, Bajka, Szjerdene), gelegentlich auch mit männlichen Sängern. Er tritt aber auch als DJ solo auf, Ninja Tune veröffentlichte bisher zwei DJ-Mixes von ihm.
Seine Musik wird üblicherweise als Downtempo eingeordnet, sie enthält aber auch Elemente von Acid Jazz, Ambient und anderen Subgenres elektronischer Musik sowie Hip-Hop und Soul.
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