C+C Music Factory war ein Dance-Music-Projekt, das mit Gonna Make You Sweat (Everybody Dance Now) im Jahre 1990 einen Welthit hatte. Das Akronym „C+C“ im Namen steht für die Nachnamen der beiden Produzenten Robert Clivillés und David B. Cole, die im Jahre 1989 das Projekt gründeten und die Sänger unter Vertrag nahmen.
Die Aufnahme des ersten Albums Gonna Make You Sweat erfolgte im Jahr 1990. Durch die Stimme des Rappers Freedom Williams schafften es die beiden Produzenten Clivillés und Cole, Hip-Hop und Clubsound zu verschmelzen, was den Erfolg des Albums ausmachte. Die drei Hitsingles Gonna Make You Sweat (Everybody Dance Now), Here We Go und Things That Make You Go Hmmmm… waren weltweit in den vorderen Plätzen der Charts im Jahr 1991. Nach diesem Erfolg verließ Freedom Williams das Projekt, um eine erfolglose Solokarriere zu starten. Clivillés und Cole veröffentlichten ihre größten Remixe anderer Künstler (u. a. mit Pride der irischen Rockband U2). Ihr zweites Album veröffentlichten sie im Sommer 1994 unter dem Titel Anything Goes!, welches nicht so erfolgreich war wie der Vorgänger, da eine richtige Hitsingle fehlte. Das war das letzte Album der beiden, da David B. Cole am 24. Januar 1995 an Meningitis starb.
Clivillés und Cole machten auch als Remixer anderer Interpreten von sich reden und waren Anfang der 1990er Jahre sehr gefragt:
Mariah Carey arbeitete intensiv mit Clivillés & Cole zusammen. Sie ließ sich Lieder von ihnen schreiben und Remixe ihrer Hit-Singles anfertigen. Die Sängerin Deborah Cooper, die bei C+C Music Factory unter Vertrag stand, wirkte auf vielen CDs mit und tourte auch als Backgroundsängerin mit Mariah Carey.