Chris Andrews (* 15. Oktober 1942 in London; bürgerlich Christopher Frederick Andrews) ist ein deutsch-britischer Schlager- und Popsänger, der heute in Selm, einer Stadt bei Dortmund, sowie auf Mallorca wohnt.
Der Komponist und Sänger Andrews begann als 13-Jähriger seine Gesangskarriere in England. Anfang der 1960er-Jahre trat er im Hamburger Star-Club zur selben Zeit wie die Beatles auf. Zurück in England gründete er die Band Chris Ravel and the Ravers und nahm dort bei Decca Records seine erste Schallplatte auf.
Seine ersten Hits schrieb er für Adam Faith und Sandie Shaw. Für letztere schrieb er alleine 15 Hits, unter anderem Yesterday Man, welches sie allerdings nicht aufnehmen wollte. So produzierte er das Lied selbst und hatte damit seinen ersten Nummer-eins-Hit. Der Titel avancierte zum Millionseller und landete auch in anderen europäischen Ländern auf den ersten Plätzen, ferner in Südafrika und Australien.
Weitere Hits von Chris Andrews in den 1960er-Jahren waren To Whom It Concerns und Pretty Belinda; letzterer wurde in 9 Sprachen übersetzt. Mit dem Titel Sugar Daddy war er 1973 im Film Blau blüht der Enzian zu sehen und zu hören. Die Titel Girl don't come und Yesterday man sind in dem internationalen Kino-Kult-Film The Boat that rocked / Radio Rock Revolution 2009 zu hören. Chris Andrews schrieb bis heute für sich und viele andere nationale und internationale Künstler wie Agnetha Fältskog von Abba, Cher, The Mamas and the Papas, Peter Orloff mehr als 700 Titel.
Im Juli 2007 heiratete er seine langjährige deutsche Lebensgefährtin Alexandra, welche auch sein Management führt.
Andrews komponiert für sich und andere Künstler und tritt mit und ohne Band bei zahlreichen Veranstaltungen, Konzerten, Oldie-Festivals und TV-Shows auf.
Seit 2016 besitzt Chris Andrews die deutsche Staatsbürgerschaft.