Chris Lake (* in Norwich) ist ein britischer House-DJ und Produzent aus London.
Lake wurde in Norwich geboren, zog dann aber nach Schottland, wo er einige Jahre als Postbote arbeitete. Seine erste Single Santiago De Cuba veröffentlichte er im Jahr 2002. Bekanntheit erlangte er aber insbesondere durch seine Bootleg-Remixe von Prodigys Song Climbatize, Phat Planet von Leftfield und Sweet Dreams von Eurythmics, die er unter dem Pseudonym Cristophe D'Abuc veröffentlichte.
Im Jahr 2005 veröffentlichte er seine Hit-Single "Changes" mit der Sängerin Laura V. Die Single erreichte 2006 Platz 27 in den UK-Single-Charts sowie Platz 10 in den Billboard Hot-Dance-Airplay-Charts. 2007 produzierte er die Single Carry Me Away mit der Sängerin Emma Hewitt. Die Single wurde ein Nummer-eins-Hit in den Hot-Dance-Airplay-Charts. Mit Only One und If You Knew hatte er noch zwei weitere Singles, die ebenfalls die Top Ten der Hot-Dance-Airplay-Charts erreichten.
Im Mai 2009 brachte er mit Crazy sein Debütalbum auf den Markt. Zuletzt hatte er Kooperationen mit Sébastien Léger und Deadmau5 und war auch ein gefragter Remix-Künstler. Er remixte unter anderem Robbie Williams, Kylie Minogue und Madonna.
Im Jahr 2014 erreichte er mit dem Instrumentalstück Boneless die Charts sämtlicher Länder. Darunter die obere Charthälfte in Deutschland und Österreich. Der Track entstand in Zusammenarbeit mit Steve Aoki und Tujamo. Wenige Monate später begann das Trio an einer Vocal-Version des Liedes zu arbeiten. Als Songwriter engagierten sie den Kanadischen Singer-Songwriter Jenson Vaughan, als Sänger und Rapper holten sie Kid Ink ins Studio. Der Remix verschaffte unter anderem einen Einstieg in die Single-Charts der USA und Kanada.
Lake besitzt zwei Musiklabels: Rising Music, unter dem er seine eigenen Produktionen veröffentlicht, und Rising Trax.