'''Christopher Rouse''' (* 28. November 1958 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer Filmeditor. == Leben == Rouse ist der Sohn des Drehbuchautors und Regisseurs Russell Rouse (1913–1987) und der Schauspielerin Beverly Michaels (1928–2007). Er wuchs in Los Angeles auf. Er begann 1982 als ''assistant editor'' zu arbeiten, unter anderem als Assistent von Michael Brown bei Andy Davis’ Action-Klassiker Nico (''Above the Law''). Seit 1990 arbeitet er als Editor. In den 1990er Jahren primär im Fernsehen tätig, wechselte er nach seiner Emmy-Nominierung für den Fernsehfilm ''Anne Frank'' (2001) und auf Vermittlung des Produzenten Frank Marshall nach Hollywood. Der von ihm gemeinsam mit dem englischen Regisseur Paul Greengrass und den beiden Kameramännern Oliver Wood und Barry Ackroyd für den Film ''United 93'' und die zwei Fortsetzungen von ''The Bourne Identity'' gewählte aggressive und pseudo-dokumentarische visuelle Stil, der von schnellen Cuts in Verbindung mit extrem beweglicher, häufig mit Teleobjektiven arbeitender Kamera geprägt war, war bei Publikum und Kritik durchaus umstritten und brachte ihm eine Oscar-Nominierung (2007 für ''United 93'', zusammen mit Clare Douglas und Richard Pearson) und einen Oscar (2008 für ''The Bourne Ultimatum'') ein. Im Jahr 2008 editierte er seinen vierten Film für Paul Greengrass, ''Green Zone'' (Arbeitstitel: ''Imperial Life in the Emerald City''), der im März 2010 in die Kinos kam. == Auszeichnungen == * für Anne Frank: ** 2001: Emmy-Nominierung * für Flug 93 (''United 93''): ** 2006: SDFCS-Award, bester Schnitt ** 2006: OFCSA, bester Schnitt ** 2007: British Academy Film Award, bester Schnitt ** 2007: ''Eddie''-Nominierung der ACE ** 2007: Oscar-Nominierung, bester Schnitt * für Das Bourne Ultimatum: ** 2007: OFCSA-Nominierung, bester Schnitt ** 2007: Satellite-Award-Nominierung, bester Schnitt ** 2008: ''Eddie''-Gewinn der ACE ** 2008: BAFTA, bester Schnitt ** 2008: Oscar, bester Schnitt
Quelle: Wikipedia