David Guetta [ˌdeɪvɪt ˈgɛ̝tɐ] (* 7. November 1967 in Paris als Pierre David Guetta [ˌpjɛːʁ daˌviːd gɛˈta]) ist ein französischer DJ und Musikproduzent. Während er sich vorerst in der House-Musik bewegte, fasste er während seines Durchbruchs 2009 überwiegend im Dance- und Electro-Pop Fuß. Später entwickelte sich sein Stil weiterhin in die Richtungen des Traps, Future-Bass sowie Electro-House.
Guettas Mutter Monique ist eine aus Belgien stammende Psychoanalytikerin und Philosophielehrerin. Sein Vater Pierre – ein aus Marokko nach Frankreich eingewanderter sephardischer Jude – war Soziologe und Trotzkist. Der Journalist und Politiker Bernard Guetta sowie die Schauspielerin Nathalie Guetta sind seine Halbgeschwister.
David Guetta begann im Alter von 16 Jahren als Mixer und DJ in Pariser Diskotheken zu arbeiten. Nach der Veröffentlichung einiger Mix-CDs Ende der 1980er-Jahre wurde er zunächst Besitzer eines Nachtclubs in der französischen Hauptstadt. 1994 veröffentlichte er die Single Up & Away auf Dance Pool. Nach eher kleineren Erfolgen verschwand Guetta vorerst aus der Dance-Szene. Anfang der 2000er Jahre begann er ein Comeback.
2002 erschien sein Debütalbum Just a Little More Love, auf dem einige Titel in Zusammenarbeit mit Chris Willis entstanden. Mit den Single-Auskoppelungen Just a Little More Love und Love Don’t Let Me Go schaffte es Guetta, sich erstmals international einen Namen zu machen. 2004 erschien sein zweites Studioalbum Guetta Blaster. 2005 feierte er mit The World Is Mine einen weiteren Clubs-Hit. Ein Mash-Up seines Liedes Love Don’t Let Me Go und dem Tocadisco Remix von The Eggs Walking Away konnte sich 2006 in der EDM-Szene beweisen.
Die Singles Love Is Gone, Baby When The Lights, Delirious, Tomorrow Can Wait und Everytime We Touch, die sich auf dem Album Pop Life wiederfinden folgten. Des Weiteren betreibt er zusammen mit Joachim Garraud das Musiklabel „Gum Records“, ein Sublabel von „Virgin Music“ in Frankreich. Sein Album Pop Life wurde im Sommer 2007 veröffentlicht. Im selben Jahr wurde Guetta bei den World Music Awards in London mit dem Preis des besten Discjockeys der Welt ausgezeichnet.
In der Nacht vom 5. Juli 2008 trat er gemeinsam mit seiner Frau Cathy, Tiësto, Joachim Garraud, Martin Solveig und Carl Cox vor 40.000 Zuschauern im Stade de France auf. Dies war das erste Mal, dass ein Event dieser Kategorie in dieser Größenordnung in Frankreich stattfand. Als Vorbild diente die Veranstaltung Sensation White, bei der Guetta schon mehrmals als DJ teilnahm. Die zweite Ausgabe dieses Events fand am 4. Juli 2009 erneut im Stade de France statt. Neben Guetta spielten Armin van Buuren, Sven Väth, Axwell sowie Steve Angello. Auf der Abschlusskundgebung der Loveparade 2008 in Dortmund trat Guetta ebenfalls auf.
Im Juli 2008 erschien ein neues Album F*** Me I’m Famous – International. F*** Me I’m Famous steht auch für eine der bekanntesten House-Partys in Europa, die von vielen Veranstaltern unter ähnlichen Namen kopiert werden. Seit April 2009 hat David Guetta seine eigene Radiosendung beim Internetradio RauteMusik.FM. Zusammen mit dem Frankfurter Label BigCityBeats strahlt der Sender die Show jeden Samstagabend um 21 Uhr aus. Außerdem ist er seit Januar 2009 jeden Samstag mit seiner Sendung F*** me I’m Famous auf dem italienischen Radiosender m2o zu hören.
Im Frühjahr 2009 produzierte er gemeinsam mit Will.i.am das Lied I Gotta Feeling für dessen Band The Black Eyed Peas. Der Track wurde zu Guettas erstem weltweiten Erfolg mit Nummer-eins-Platzierungen in über 20 Ländern. In Deutschland rückte das Lied nicht an Lady Gagas Poker Face und Emilíana Torrinis Jungle Drum vorbei.
Im August 2009 veröffentlichte Guetta das Album One Love. Auf dem neuen Album finden sich erstmals Kooperationen mit Hip-Hop- und R&B-Künstlern wie Akon, Kelly Rowland, Ne-Yo, Will.i.am, Kid Cudi, Estelle. Es übertraf alle Erwartungen und stieg sowohl in seiner Heimat als auch in fast allen anderen Ländern in die Top 10. Es wurde weltweit über drei Millionen Mal verkauft und erreichte in Deutschland drei Mal Gold.
Als erste Single aus dem Album wurde When Love Takes Over mit Kelly Rowland veröffentlicht. Die Single erreichte in über 12 Ländern Platz eins, darunter erstmals im Vereinigten Königreich. In Deutschland erreichte das Lied Goldstatus. Durch die weiterhin starke Popularität im Airplay bildete das Lied seinen weltweiten Durchbruch.
Die zweite Single Sexy Bitch mit Akon wurde am 7. August 2009 veröffentlicht. Diese konnte an den Erfolg von When Love Takes Over anschließen und bildete David Guettas ersten Nummer-eins-Hit in Deutschland und konnte Platinstatus erreichen. Während dem Vorgänger eine hohe Platzierung in den USA ausblieb rückte Sexy Bitch bis in die Top-5-Hits vor und bildet mit 6,5 Millionen Verkäufen einen der erfolgreichsten Titel des Jahres weltweit. 2009 wurde er vom britischen DJ Mag zum drittbesten DJ der Welt gewählt und war damit bestplatzierter House-DJ.
Dritte Single wurde One Love. Diese erschien am 23. November 2009. Gesungen wird sie von Estelle. Im Gegensatz zu den ersten beiden Singles rückte diese nicht an die Spitze sämtlicher Länder vor. Memories hingegen, die vierte und letzte Singleauskopplung, konnte wieder mehrere Millionen Verkäufe zählen und erlangte in Deutschland Goldstatus. In 15 weiteren Ländern wurden die Top-10 erreicht. Aufgenommen wurde das Lied mit dem Hip-Hop-Star Kid Cudi. Für Aufmerksamkeit sorgte insbesondere das Video, in dem der Fokus nicht auf den durch die Stadt laufenden Musikern liegt, sondern auf der Filmcrew, die sich in Fensterscheiben und Spiegeln widerspiegeln und aus unbekleideten Frauen besteht.
Im April 2010 erschien das Lied Gettin’ over You mit Fergie, Chris Willis und LMFAO als Vorab-Single für das Deluxe Album zu One Love, mit dem Titelzusatz One More Love. Der Song konnte bereits auf der Standard-Version gefunden werden, jedoch wirkte bei der nur Chris Willis mit. Laut Guetta wollten ursprünglich die Black Eyed Peas das Lied für eines ihrer Alben aufnehmen, was Guetta allerdings ablehnte. Da Fergie jedoch so überzeugt von dem Lied war, dass er eine weitere Version mit ihr aufnahm, die letzten Endes die Single-Version bildete.
In Zusammenarbeit mit Kelly Rowland erschien am 17. Mai 2010 das Lied Commander. Der Titel war die zweite Single-Auskopplung aus Guettas Wiederveröffentlichung seines Studioalbums One Love. Zudem war es Teil von Rowlands Album Here I Am. Im Gegensatz zu ihrer ersten Single When Love Takes Over, konnte diese nicht an die Spitze der Charts etlicher Länder vorrücken, konnte jedoch in 10 Ländern die Top-10 erreichen.
Am 18. August 2010 veröffentlichte David Guetta in Zusammenarbeit mit Flo Rida das Lied Club Can’t Handle Me. Dieser agierte als Titelsong für den Film Step Up 3D. Bereits im Juli 2010 traten sie in der Tonight Show with Jay Leno auf. In unter anderem Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA erreichten sie die Top-10 der Single-Charts. In vier weiteren Ländern erreichten sie die Single-Charts der offiziellen Single-Charts. Über 4,5 Millionen Verkäufe zählt das Lied.
Im Herbst 2010 stieg er bis auf Platz 2 in den DJ-Mag Charts.
Am 22. November 2010 erschien Who’s That Chick. Bei diesem Lied wirkt Sängerin Rihanna mit. In über 25 Ländern konnten sie die Top-10 erreichen und knapp 2,7 Millionen Verkäufe zählt das Lied bis heute. Der Titel war die zweite Single-Auskopplung aus dem wiederveröffentlichten Album One Love, das am 26. November 2010 unter dem Titel One More Love erschien. Hierbei waren zusätzliche Gemeinschaftsproduktionen mit unter anderem Kelis, Madonna und Lil Wayne zu finden.
Seit dem 5. März 2011 legt er jeden Samstag mit Radioshow auf Radio 105 auf. Als David Guetta nach seinem fünften Album gefragt wurde, sagte er, dass es im September 2011 erscheinen wird. Sein neuer Sound ist inspiriert von Rockbands wie Coldplay und Kings of Leon, sagte er außerdem. Am 25. März 2011 gab Guetta sein erstes Interview über sein fünftes Album. Es gab Songs mit früheren Features wie Akon und will.i.am sowie mit mehreren neuen. Unter den Songs auf dem Album ist Little Bad Girl mit Ludacris und Taio Cruz. Ein weiterer Song aus dem Album ist Where Them Girls At mit Flo Rida und Nicki Minaj.
Where Them Girls At ist die erste Single des Albums und erschien weltweit am 2. Mai 2011, nachdem eine unvollendete Version online durchgesickert war. Der Song stieg sofort überall in die Charts ein, in Deutschland auf Platz 5. Am 20. Juli 2011 wurde das Video zu Where Them Girls At veröffentlicht. Am 27. Juni 2011 erschien in Deutschland der Song Little Bad Girl. Bei diesem wirkten Sänger Taio Cruz und Rapper Ludacris mit.
Die erste Promo-Single Titanium mit Sia erschien am 5. August 2011. Sie entwickelte sich zu einem großen Erfolg in mehreren Download-Portalen und erfreute sich auch in den Radios an großer Beliebtheit. Als zweite Promo-Single erschien am 15. August 2011 der Instrumental Electro-House-Track Lunar. Dieser entstand in Zusammenarbeit mit Afrojack, der bereits bei Titanium als Co-Produzent mitwirkte und erreichte unter anderem in Deutschland die offiziellen Single-Charts. Night of Your Life mit Jennifer Hudson erschien als dritte und letzte Promotion-Single vor der Albumveröffentlichung am 22. August 2011.
Nothing but the Beat wurde in Deutschland am 26. August 2011 veröffentlicht, und fünf Wochen später stand es an der Spitze der Charts. Die dritte Single Without You mit Usher wurde mit Platz 4 sein erfolgreichster Song in den USA. Infolge des großen Erfolgs von Titanium nach der Albumveröffentlichung wurde das Lied am 9. Dezember 2011 erneut als offizielle vierte Single-Auskopplung veröffentlicht und verkaufte sich mehrere Millionen Mal. Auch ein Musikvideo wurde produziert.
Eine Woche später erschien die fünfte Single-Auskopplung Turn Me On, die in Zusammenarbeit mit Nicki Minaj aufgenommen wurde. Bereits bei Erscheinen des Albums erreichte das Lied die Single-Charts mehrerer Länder. Ähnlich erging es auch I Can Only Imagine, einer Kollaboration mit Chris Brown und dem Rapper Lil Wayne. Der Song erschien am 2. Mai 2012 mit einem Remix von Daddy’s Groove als Titel-Track. Der Erfolg von den Download-Verkäufen konnte gesteigert werden und unter anderem in Österreich, Großbritannien und der Schweiz konnte die Single die Top-10 erreichen.
Zusätzlich zu dem Album feierte am 17. September 2011 der gleichnamige Film von Huse Monfaradi im Pariser Theatersaal Rex seine Weltpremiere. Er ist eine Dokumentation von David Guettas Leben und seinem Aufstieg vom unbekannten House-DJ zum prominenten Musik-Produzenten und DJ. Am 22. März 2012 erschien der Film kostenlos auf iTunes und schoss an die Spitze der Podcast-Charts in Ländern wie den USA, Deutschland, Großbritannien und Frankreich.
Im Jahr 2011 stieß er Armin van Buuren vom Thron der weltweiten DJ Mag Top 100 Liste und stand damit auf Platz 1. Außerdem wurde er mit Sunshine und Nothing but the Beat zweimal für die Grammys 2012 nominiert. An Silvester trat Guetta vor knapp zwei Millionen Feiernden in Rio de Janeiro auf. Im März 2012 wurde als weitere Promotion-Single The Alphabeat veröffentlicht, die auch bei Werbeaktionen für den Renault Twizy, der im Musikvideo auftaucht, verwendet wurde.
Im April 2012 gründete Guetta das Musiklabel Jack Back Records, bei dem am 12. April 2012 mit Metropolis von Nicky Romero die erste Singleauskopplung erschienen ist. Gemeinsam mit dem Plattenlabel Jack Back veröffentlichte er kurze Zeit später eine Remixversion von Wild Ones von Flo Rida unter dem Titel Wild One Two, die ein Nummer-eins-Dancehit in den USA wurde.
Am 24. August 2012 erschien die erste Singleauskopplung She Wolf (Falling to Pieces) seines kommenden Albums. Wie schon bei Titanium, so übernahm die australische Sängerin Sia auch bei diesem Lied den Gesangspart. She Wolf (Falling to Pieces) konnte an den Erfolg des Vorgängers anschließen und unterreichte unter anderem in Deutschland und Österreich Platz drei der Charts.
Am 7. September 2012 erschien der dazugehörige Longplayer in Form einer EP mit dem Titel Nothing But the Beat 2.0. Auf ihr befinden sich neben den Songs des ursprünglichen Albums noch sechs weitere Titel. Ausgekoppelt wurde im November 2012 zusätzlich Just One Last Time, die in Zusammenarbeit mit Taped Rai entstand. Außerdem schrieb und produzierte David Guetta zusammen mit Nicky Romero den Song Right Now für Rihannas Album Unapologetic. Er erschien im Mai 2013 als Single. Parallel unterstützte er, ebenfalls zusammen mit Romero Britney Spears bei einer Reihe an Songs ihres Albums Britney Jean.
Mit dem Song Play Hard, zu dem Ne-Yo und Akon den Gesang beisteuerten, erschien die letzte und neunte Single aus Nothing But the Beat am 15. März 2013. Als Höchstplatzierung in den Charts blieb aber in vielen Ländern die Position nach der Veröffentlichung von Nothing But the Beat 2.0 stehen, die der Song durch zahlreiche Downloads bereits in die Charts erreichten konnte. Neben dem Re-Edit, konnte sich insbesondere ein Remix von Albert Neve einer großen Beliebtheit erfreuen.
Mitte des Jahres 2013 verbreitete sich ein neuer Titel im Internet, der von dem schwedischen Sänger John Martin gesungen wurde. Bekannt ist der Track unter dem Namen Love a Little Louder. Es erschien des Weiteren ein Bild, auf dem Guetta und Martin im Studio zu sehen sind, jedoch kam der Track weder als Single noch als Albumtrack offiziell heraus.
Gemeinsam mit dem DJ-Duo Glowinthedark und dem Sänger Harrison veröffentlichte Guetta im Juli 2013 das Lied Ain’t A Party. Dies erschien zum einen als eine Auskopplung seiner Fuck-Me-I’m-Famous-Kompilationsreihe, zum anderen als erste Promo-Single seines fünften Studioalbums, dessen Veröffentlichung für das Jahr 2014 angesetzt war. Der Titel basiert auf dem bekannten Gitarren-Thema von Song 2 der englischen Alternative-Rock-Band Blur. Der Track erreichte lediglich in Frankreich, Deutschland und der Schweiz die Single-Charts. In Südkorea rückte er sogar bis an die Spitze.
Mit dem US-amerikanischen Sänger Mikky Ekko nahm er das Lied One Voice auf. Während Ende 2013 das Musikvideo erschien, wurde der Electro-House-Song nie offiziell als Single veröffentlicht. Er agiert als Aufruf zur Spende für Opfer des Taifuns Haiyan, der Anfang November 2013 auf den Philippinen wütete.
Als offizielle zweite Promo-Single erschien am 20. Januar 2014 Shot Me Down mit Skylar Grey als Sängerin. Die Strophen des Songs sind ein Cover des Liedes Bang Bang (My Baby Shot Me Down) von Cher, das in der Version von Nancy Sinatra durch Tarantinos Kultfilm Kill Bill Vol. 1 Berühmtheit erlangt hatte. Die Big-Room-Produktion konnte im Vergleich zu Ain’t a Party konnte Shot Me Down weitaus mehr Erfolg einbringen; so konnte in 17 Ländern die Top-10, darunter fünfmal Platz eins erreicht werden.
Die dritte Promotion-Single erschien in Form einer Zusammenarbeit mit dem niederländischen DJ-Duo Showtek und der französischen Sängerin Vassy. Unter dem Titel Bad entwickelte sich der Big-Room-Track zu einer Festival-Hymne und konnte die Spitze mehrerer skandinavischer Länder erreichen. Weiterhin konnten sie in Deutschland die Top-20 und in Großbritannien Platz 22 erreichen. Insgesamt konnte sich Bad knapp eine Million Mal verkaufen. Das offizielle Musikvideo stellt eine Referenz zu dem Musikvideo von Michael Jacksons Thriller dar.
Die letzte Promo-Single erfolgte mit dem Lied Blast Off. Dieses entstand in Zusammenarbeit mit dem australischen Newcomer-Sänger und -Produzenten Kaz James. Lediglich in Frankreich rückte der Titel in die offiziellen Single-Charts vor.
Am 1. August 2014 erschien seine erste offizielle Vorabsingle seines kommenden Albums Lovers on the Sun in Deutschland. Diese wurde vom US-amerikanischen Singer-Songwriter Sam Martin gesungen und zusammen mit Avicii produziert. Das Lied konnte den Erfolg der ersten Vorab-Auskopplungen übertreffen und stand in über 20 Ländern in den Top 10 der offiziellen Single-Charts. Zudem erreichte der Track Platz 1 unter anderem in Deutschland, Österreich und Großbritannien. Das offizielle Musikvideo wurde bereits nach wenigen Stunden mehrere Millionen Male aufgerufen.
Nach dem Erfolg von Lovers on the Sun gab Guetta den Titel seines sechsten Studioalbums bekannt. Es trägt den Namen Listen und wurde am 21. November 2014 über das Plattenlabel Parlophone veröffentlicht. Die offizielle Tracklist folgte. Auf dem Album sind unter anderem Aufnahmen mit Alicia Keys, John Legend, Nico & Vinz und Chris Brown zu finden. Als Koproduzenten arbeiteten Afrojack, Showtek und Nicky Romero mit ihm zusammen. Des Weiteren ist als vierte und letzte Vorab-Auskopplung der Track Dangerous, eine weitere Zusammenarbeit mit Sam Martin, erschienen, die in Deutschland auch Platz 1 erreichte.
Am 20. November 2014 tauchte im Internet David Guettas fünfte Single-Auskopplung auf. Bei Hey Mama wirken die US-amerikanische Rapperin Nicki Minaj und der niederländische DJ Afrojack mit. Zudem hört man im Refrain die US-amerikanische Sängerin Bebe Rexha. Als letzte offizielle Single-Auskopplung erschien das Lied Sun Goes Down, eine weitere Zusammenarbeit mit Showtek sowie der mit der kanadischen R&B- und Reggae-Band Magic! und dem Sänger Sonny Wilson. Der Track ist ebenfalls sehr reggae- und clublastig, weshalb die Airplay-Promotion eher geringer ausfiel.
Bereits im Frühjahr spielte der Franzose einen Electro-House-Track, der als Gemeinschaftsproduktion mit Glowinthedark bekanntgegeben wurde. Es ist bereits die zweite Zusammenarbeit nach Ain’t A Party. Hierbei verwendeten sie das altbekannte "If you're happy and you know it, clap your hands", weshalb vorab davon ausgegangen wurde, dass das Stück den Titel Happy erhalten würde. Letztendlich erschien die Big-Room-Single unter dem Namen Clap Your Hands am 9. Oktober 2015 als Single. Als Co-Produzent wirkte zudem Martin Garrix mit.
Am 30. Oktober 2015 erschien eine Neuversion des Album-Tracks Bang My Head. Bei dieser wirkt neben Sia, die auch die Original-Version sang, auch der Rapper Fetty Wap. Im Gegensatz zum Original, war diese Version eher Pop- und Future-Bass-lastig, wodurch sie starken kommerziellen Erfolg einbrachte. Am 27. November 2015 veröffentlichte Guetta unter dem Titel Listen Again eine Neuauflage des Albums Listen mit zusätzlichen Tracks und Remix-Versionen.
Als Nachträgliche Auskopplung des Albums veröffentlichte David Guetta am 16. Mai 2016 das Lied Pelican. Der Track machte bereits im Laufe des Vorjahres durch seinen, für Guetta untypischen Old-School- und Tech-House-Stil auf sich aufmerksam. Zwei Wochen später wurde das Lied The Death of EDM, eine weitere Kollaboration mit Showtek und Beardyman, von Listen Again ausgekoppelt. Beide Lieder erschienen nicht über Major-Labels, sondern wurden über die Sub-Labels von David Guetta und Showtek veröffentlicht. Durch die Ähnlichkeit von The Death of EDM zu Gesaffelsteins Pursuit aus dem Jahr 2013 entstanden Plagiatsvorwürfe.
Die Hymne zur Fußball-Europameisterschaft 2016 mit dem Titel This One’s For You ist ein Song von Guetta mit der schwedischen Sängerin Zara Larsson. Am Vortag des EM-Starts gab Guetta in Paris auf dem Champ de Mars ein großes Konzert. Beim EM-Finale Frankreich-Portugal präsentierten die beiden Musiker am 10. Juli 2016 die Hymne vor Spielbeginn auf einer Live-Bühne im Stade de France in Saint-Denis.
Am 30. September 2016 veröffentlichte Guetta eine Cover-Version des Liedes Would I Lie to You von Charles & Eddie aus dem Jahr 1992. Diese entstand in gemeinsam mit dem Franzosen Cedric Gervais und Sänger Chris Willis. Das Lied wurde im klassischen „Old-School“-House-Stil produziert und grenzte sich von den sonst populären Electro-House- oder zu der Zeit Tropical-House-Bereichen abgrenzen. Während das Lied in unter anderem Österreich, Deutschland und Tschechien bis in die Top-10 vorrücken konnte, blieben Platzierungen in den britischen und den US-amerikanischen Single-Charts aus.
Shed a Light wurde am 25. November 2016 veröffentlicht. Diese produzierte er in Zusammenarbeit mit dem deutschen Newcomer Robin Schulz und dem EDM-Trio Cheat Codes. Die Mischung aus Dance-Pop und Deep-House erreichte im Gegensatz zum Vorgänger wieder in Großbritannien die Single-Charts und rückte wieder in die Top-10 einer Reihe europäischer Länder, landete jedoch nur im Mittelfeld der französischen Charts.
In einem Live-Interview auf Facebook mit Final Kid gab Guetta am 27. Januar 2017 bekannt, dass sein siebtes Studioalbum bereits fertiggestellt sei und dass seine kommende Single eine Zusammenarbeit mit Nicki Minaj und Lil Wayne entstanden wäre. Als diese entpuppte sich das Lied Light My Body Up, das am 23. März 2017 erschien. Der Track deckt Elemente aus der Trap-, Electro-House- und Hip-Hop-Musik ab. Kommerziell konnte das Lied nicht an die Vorgänger anschließen. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich konnten sie die obere Charthälfte erreichen. In den USA wurde ein Einstieg nur knapp verpasst.
Von beiden Künstlern beim Ultra Music Festival 2017 wurde eine Kollaboration zwischen David Guetta und Afrojack angekündigt. Diese erschien am 29. April 2017 das Lied Another Life. Gesungen wurde der Future-Bass-Song von der französischen Singer-Songwriterin Ester Dean. Während Afrojack bereits eine Single in diesem Genre veröffentlichte, ist es für Guetta der erste Song, der diesen Musikstil vertritt. Ebenfalls beim Ultra 2017 premierte er einen neuen Song mit Bebe Rexha, der eine Cover-Version des Klassikers Blue (Da Ba Dee) von Eiffel 65 darstellt.
Am 9. Juni 2017 veröffentlichte David Guetta gemeinsam mit dem kanadischen Pop-Sänger Justin Bieber das Lied 2U. Der Track verkörpert eine Mischung aus Tropical-House und Future-Bass und konnte schnell Erfolg verbuchen. Nach knapp 12 Stunden stand der Song auf Platz eins der iTunes-Charts von über 48 Ländern. Am Tag der Veröffentlichung erschien ebenfalls ein Musikvideo, das in Zusammenarbeit mit vier der Victoria’s Secret Angels entstand.
Vor seinem Auftritt im Ushuaïa Ibiza Hotel am 26. Juni 2017 gab David Guetta bekannt, dass er bei diesem Song mit Bruno Mars zusammenspielen werde. Dahinter verbirgt sich eine Remixversion von dessen Lied Versace on the Floor. Am Folgetag wurde dieser als Single veröffentlicht. Während seine vorherigen Singles sich am Future-Bass-Stil orientierten, verkörpert dieser Track eine Daft-Punk-typische Mischung aus Post-Disco-, Funk- und Pop-Musik.
Nachdem es bereits im Frühjahr 2017 prämiert wurde, erschien am 28. Juli 2017 das Lied Complicated als Single. Hierbei arbeitete er mit dem belgischen DJ-Duo Dimitri Vegas & Like Mike und der US-amerikanischen Sängerin Kiiara zusammen. In mehreren europäischen Ländern erreichten sie eine Single-Chartplatzierung, darunter in Belgien auf den obersten fünf Plätzen.
Im November 2017 veröffentlichte David Guetta seine fünfte offizielle Kollaboration mit dem niederländischen DJ und Produzenten Afrojack. Diese trägt den Titel Dirty Sexy Money und enthält Vocals von Sängerin Charli XCX und Rapper French Montana. An der Entstehung waren unter anderem auch der Produzent Skrillex und Songwriterin Noonie Bao beteiligt. Der mit Pop und Future-Bass gespickte Song rückte in einer Reihe europäischer Länder in die obere Chart-Hälfte.
Am 1. Dezember 2017 folgte das Lied So Far Away mit Martin Garrix sowie den Sängern Jamie Scott und Romy Dya. Der weibliche Part wurde in der ersten Demo-Version des Liedes von Ellie Goulding übernommen. Vorab sorgten Label-Auseinandersetzungen für Probleme mit dem Release. Ausschlaggebend dafür war, dass Martin Garrix bei seinem Mainstage-Set beim Tomorrowland das Lied spielte, ohne sich vorher das Einverständnis der Vertragspartner von Ellie Goulding eingeholt zu haben. Ihr Management untersagte infolgedessen ihre weitere Beteiligung an dem Track. Daraufhin sprang Sängerin Romy Dya ein. Im Laufe des Januars 2018 entwickelte sich So Far Away zu einem kommerziellen Erfolg. Während es unter anderem in Deutschland vorerst in der unteren Hälfte der Single-Charts zu finden war, rückte es gegen Ende des Monats bis in die Top-10 der deutschen Single-Charts vor. Ähnliche Positionen konnten auch in Finnland und den Niederlanden erreicht werden.
Anfang Februar 2018 veröffentlichte David Guetta zusammen mit Afrojack eine neue Version des Liedes Helium der australischen Sängerin Sia, das bereits am 10. Februar 2017 auf dem offiziellen Soundtrack des US-amerikanischen Filmes Fifty Shades Darker erschien. In unter anderem Österreich, der Schweiz und Schweden erreichten sie mit der Future-Bass-Version die offiziellen Single-Charts.
Am 16. Februar 2018 erschien der Dancehall-Song Mad Love. Dieser entstand in Kollaboration mit dem Rapper Sean Paul sowie der Sängerin und Schauspielerin Becky G. Ursprünglich sollte der Song mit der kolumbianischen Musikerin Shakira aufgenommen werden, doch aus rechtlichen Gründen fiel die Entscheidung nachher auf Becky G, worüber Paul und Guetta schlussendlich froh waren. Mad Love erreichte in über 9 Ländern eine Top-20-Position, darunter auch in Deutschland sowie Platz 6 der US-Dance-Charts. Mit über 365.000 verkauften Einheiten ging der Song in einem Land Platin, in zwei Ländern Gold.
Am 22. Februar 2018 veröffentlichte Guetta das Lied Like I Do seine zweite offizielle Kollaboration mit Martin Garrix. Als weitere Gastmusiker wirkt hierbei der niederländische DJ und Produzent Thijs Westerbroek alias Brooks sowie Singer-Songwriter Talay Riley mit. Mit Brooks produzierte er zudem das Lied Blame It on Love, das später Teil seines Studioalbums werden sollte. Der EDM-Song rückte in fünf Ländern bis unter die obersten 20 Plätze. In Frankreich erreichte das Lied nach wenigen Monaten Goldstatus für über 100.000 verkaufte Einheiten. Auch in Deutschland erreichte der Song eine Platzierung im oberen Viertel.
Am 22. März 2018 veröffentlichte er die siebte Kollaboration mit Sängerin Sia. Diese trägt den Titel Flames und stellt eine weniger von Future-Bass und EDM beeinflusste Produktion, als ihre Vorgänger dar. Der Track erreichte in über 25 Ländern, darunter in Ungarn, Norwegen und der Schweiz eine Platzierung in den Top-10. Insbesondere das am 5. April 2018 veröffentlicht wurde und Guetta neben unter anderem Danny Trejo als Kung-Fu-Meister zeigt, erhielt positives Feedback.
Nach seiner Premiere beim Ultra Korea wurde am 14. Juni 2018 das Lied Your Love veröffentlicht. Hinter diesem verbirgt sich eine Kollaboration mit dem niederländischen DJ-Duo Showtek, mit dem unter anderem die Tracks Bad und When the Sun Goes Down entstanden. Das Lied wurde stark vom Dance-Klassiker Show Me Love von Robin S. beeinflusst, wurde jedoch als Big-Room-Song produziert. Den Gesang steuerte bei der Single der niederländische Sänger Jake Reese bei. In Deutschland stieg der Track auf Platz 70 ein.
Am 27. Juli 2018 folgte das Liedes Don’t Leave Me Alone. Dieses wurde mit der britischen Sängerin Anne-Marie aufgenommen, die erst im Frühjahr mit Marshmello einen Nummer-eins-Hit in mehreren europäischen Ländern feierte. Der Song basiert auf Elementen des Traps und der Popmusik und wurde schnell als Sommerhit gehandelt. Unter knapp 20 Single-Charteinstiegen, fand sich ein Top-10-Eintritt in Schottland. Das Musikvideo thematisiert die Abenteuerlust, die durch Virtual Reality ausgelöst wird.
Am 20. August 2018 erschien über Guettas Plattenlabel „Jack Back“ und „Spinnin’ Records“ das zweite Release unter dem Pseudonym Jack Back. Dieses stellt der Track Overtone, wobei der Name David Guetta nicht wie bei Wild One Two als Feature angegeben ist. Der Song war sehr von Old-School-Techno und -Underground-Musik beeinflusst, was als Grund für die Veröffentlichung unter anderem Alias vermutet wurde.
Mit Veröffentlichung des Liedes Goodbye wurde am 23. August 2018 der Titel 7, das Single-Cover, die gesamte Tracklist sowie auch das Release-Date seines siebten Studioalbums offiziell verkündet. Hinter der Single Goodbye verbirgt sich eine Kollaboration mit Sänger Jason Derulo, Sängerin und Rapperin Nicki Minaj, mit der er bis dato bereits zwei Mal im Studio stand sowie dem französischen Rapper und Produzenten Willy William. Der Track weist Parallelen zu dem Lied Time to Say Goodbye des italienischen Opernsängers Andrea Bocelli auf, basiert hingegen auf Elementen von Hip-Hop und Latin-Pop.
Über „Ultra Records“ wurde am 24. August 2018 das Lied Drive veröffentlicht. Es stellt die letzte Vorab-Single seines siebten Studioalbums dar und entstand in Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen DJ und Produzenten Black Coffee. Die Vocals wurden von der britischen Sängerin Delilah Montagu beigesteuert.
Am 7. September 2018 veröffentlichte Guetta ein gesamtes Mixtape unter dem Alias Jack Back. Für die aus 12 Liedern bestehende Titelliste kam er Franzose mit unter anderem CeCe Rogers, Adam Freeland und Ralph Wegener im Studio zusammen. Er erklärte, dass er mit dem Mixtape zur Underground-House-Music zurückkehren konnte, in der er seine Karriere startete. Die Veröffentlichung des Mixtapes diente zugleich als Promotion für 7, da es die gesamte Tracklist der zweiten CD umfasste.
Am 14. September 2018 erschien mit 7 Guettas siebtes Studioalbum mit einer Auswahl bisher erschienener Lieder sowie mehreren bis dato ungespielten Tracks. Mit dabei waren Kollaborationen mit unter anderem J Balvin, G-Eazy und Jess Glynne. Die auf dem Album enthaltene Zusammenarbeit mit Bebe Rexha und J Balvin Say My Name gelang ein Einstieg in die unter anderem deutschen, österreichischen und schwedischen Single-Charts, obwohl es nicht als Single erschien. Allein die hohen Download-Zahlen vom Album ermöglichten dies. Ähnlich erging es auch dem Song Battle mit Faouzia.
Der zu dem Zeitpunkt bereits über 30 Millionen Spotify-Plays zählende Album-Track Say My Name, wurde am 26. Oktober 2018 als elfte Single-Auskopplung aus 7 veröffentlicht. Nach Single-Release stieg der Song in mehreren Ländern wieder in die Single-Charts ein. Abseits der bereits im September erreichten Hitparaden, stiegen die drei Musikern nun auch in unter anderem Kanada, Frankreich sowie mehreren Südosteuropäischen Ländern in die Top-100 ein. 2018 wurde die Marke von 100 Millionen Spotify-Streams geknackt. Das offizielle Musikvideo wurde am 20. November 2018 veröffentlicht und zeigt alle drei Musiker. Mit rund 630 Millionen Aufrufen auf YouTube (Stand Februar 2020) ist es seine mit Abstand erfolgreichste visuelle Veröffentlichung des Jahres 2018.
Am 8. Februar 2019 veröffentlichte Guetta das Lied Better When You’re Gone. Hierbei arbeitete er nach Like I Do und Blame It on Love ein drittes Mal mit dem niederländischen Produzenten Brooks zusammen. Des Weiteren kam hier das US-amerikanische Popduo Loote zum Einsatz. Premiert wurde das Ergebnis erstmals in einer etwas anderen Version gemeinsam beim Tomorrowland 2018. Ebenfalls im Februar 2019 erschien der Electro-House-Track Ring the Alarm, der im Vorjahr premiert wurde und in Zusammenarbeit mit dem niederländischen DJ und Produzenten Nicky Romero entstand. Gemeinsam mit Tom Staar folgte im März 2019 der EDM-Song This Ain’t Techno über „Spinnin’ Records“
Im Mai 2019 veröffentlichte Guetta mit dem Lied Stay (Don’t Go Away) eine kommerzielle Single. Diese entstand in Kollaboration mit der britischen Sängerin und Songwriterin Raye. Der Track entwickelte sich zu einem Airplay-Erfolg und erreichte mitunter die Top-10 der deutschen Airplay-Charts. In Großbritannien und Frankreich rückte der Song bis in die offiziellen Single-Charts. Im Juli 2019 veröffentlichte er seine zweite Zusammenarbeit mit dem belgischen DJ-Duo Dimitri Vegas & Like Mike sowie dem puerto-ricanischen Rapper Daddy Yankee, dem niederländischen Afro Bros und Sängerin Natti Natasha. Das Lied entwickelte sich zu einem weltweiten Sommerhit. Parallel erschien auch ein Tropical-House- sowie eine Electro-House-Track. Zum einen veröffentlichte er zusammen mit dem französischen Musiker Martin Solveig und Sängerin Noonie Bao den Song Thing for You, zum anderen den Electro-House-Song Never Be Alone, der gemeinsam mit dem dänischen DJ und Produzenten Morten und Sänger Aloe Blacc entstand.
Im August 2019 veröffentlichte Guetta das Lied Jump, das mit dem Produzenten-Duo GlowInTheDark, mit dem er bereits mehrfach zusammenarbeitete entstand. Im November 2019 folgte seine zweite Single mit Morten, die den Titel Make It to Heaven trägt und Gesang von Raye enthielt. Der Song stellt einen stilistischen Nachfolger zu Never Be Alone dar. Nachdem im August 2019 bereits ein gemeinsam mit Morten produzierter Remix zu Aviciis posthumer Single Heaven erschien, war Guetta Teil des Line-Ups des The Avicii Tribute Concert, das dem im April 2018 verstorbenen Musiker Avicii gewidmet wurde. Dort spielte er einen Song, der auf einer Idee von ihm, Avicii und Afrojack basiert.
Am 6. März 2020 veröffentlichte Guetta den Song Detroit 3 AM, der seine dritte Kollaboration mit Morten darstellt. Unterstützt wurden sie bei der Entstehung mitunter von den Produzenten Toby Green und Mike Hawkins.
Guetta heiratete im Jahr 1992 die Nachtclub-Managerin Cathy Lobé (* 27. März 1967). Am 9. Februar 2004 kam ihr Sohn Tim Elvis Eric auf die Welt. Ihre Tochter Angie wurde am 23. September 2007 geboren. Nach zweiundzwanzig Ehejahren ließen sich die Guettas im März 2014 vor einem Pariser Gericht scheiden. Keine der Parteien war bei der Anhörung anwesend und der Grund für ihre Scheidung wurde auch nicht genannt. Seit dem Jahr 2016 ist er in einer festen Beziehung mit dem kubanischen Model Jessica Ledon.
Guetta hat Wohnsitze in Ibiza, Los Angeles, London und Dubai. Laut eigener Aussage nutzt er sein Haus in Ibiza für seine Residenz und Auftritte in Europa, sein Haus in Los Angeles für Studioarbeiten und die Wohnung in Dubai dient ihm als Kontakt mit Asien. In London ist er im Besitz einer Wohnung, die er für sein Privatleben nutzt, da seine Ex-Frau und Kinder ebenfalls in der Stadt leben.
Obwohl Guetta ein Millionenpublikum anlockt, wird er aus Teilen der Technokultur strikt abgelehnt. Üblicherweise wird Guetta dabei als sogenannter „EDM-DJ“ klassifiziert, wobei Electronic Dance Music (EDM) dann als Schimpfwort betrachtet wird. Typische Vorwürfe sind, dass seine Musik für „Mainstream“ und „Kommerzialisierung“ stehen soll. Auch gibt es vereinzelt Berichte über Technoclubs, die ihren DJs explizit verbieten, Guettas Musik zu spielen.
Guetta löste mit mehreren Liveshows starke Kontroversen aus. 2015 kopierte er mit dem Bühnenbild, das er und Nicki Minaj für ihre Show bei den Billboard Music Awards in Las Vegas verwendeten das Kunstwerk HYBYCOZO, eine dreidimensionale, mit LED-Licht beleuchtete, aus Polypropylen gefertigte Skulptur, die von Yelena Filipchuk und Serge Beaulieu für Burning Man entworfen wurde ohne ihre Erlaubnis. Im selben Jahr war bei einem Auftritt im Pacha ein Pferd, welches einen Stunt performen sollte Teil seines Programms. Die Verwendung von Tieren in einer Bühnenshow ist im Allgemeinen umstritten, da es sich beim Pacha jedoch zusätzlich noch um einen Nachtclub handelt, entfachte eine ebenso negative Stimmung. Die Bezeichnung gegenüber „Beatport“, dass die spontane Verwendung eines USB-Sticks als Musikspeicher bei einem seiner Liveauftritt „Oldschool“ wäre, stieß in der DJ-Szene auf viel Spott.
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