'''David Lloyd Wolper''' (* 11. Januar 1928 in New York City, New York; † 10. August 2010 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Produzent von Kino- und Fernsehfilmen. Rund ein halbes Jahrhundert produzierte er Dokumentarfilme und Spielfilme und war einer der Pioniere des Doku-Dramas. == Leben == David Wolper war ein Einzelkind. Er wuchs auf als Sohn des Geschäftsmanns Irving S. Wolper und der Anna Fass. Er hatte keinen zweiten Vornamen, nutzte aber ''Lloyd'' zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Onkel. Er studierte ein Jahr an der ''Drake University'' in Des Moines, weitere zwei Jahre an der University of Southern California und brach dann die Hochschule ab, um im Filmgeschäft tätig zu werden. Er war dreimal verheiratet und hinterließ die Söhne Mark und Michel und die Tochter Leslie. Außergewöhnliche Erfolge waren die Miniserien ''Roots'' (1977), ''Die Dornenvögel'' (1983) und ''Fackeln im Sturm'', Kinofilme wie ''Die Brücke von Remagen'' (1969), ''L.A. Confidential'' (1997) und ''Charlie und die Schokoladenfabrik'' (1971). Er war zudem Mitglied des Exekutivkomitees des Los Angeles Olympic Organizing Committee und somit an der Organisation der Olympischen Sommerspiele 1984 beteiligt. == Auszeichnungen == '''Oscar''' * 1960: Nominierung in der Kategorie Oscar/Bester Dokumentarfilm für ''The Race for Space'' * 1985: Gewinn des Jean Hersholt Humanitarian Award (Ehrenoscar) '''Emmy''' * 1977: Emmy in der Kategorie ''Outstanding Limited Series'' für: ''Roots'' * 1979: Emmy in der Kategorie ''Outstanding Limited Series'' für: ''Roots: The Next Generations'' * 1980: Nominierung in der Kategorie ''Outstanding Limited Series'' für: ''The Scarlett O'Hara War'' * 1982: Nominierung in der Kategorie ''Outstanding Informational Special'' für: Hollywood: ''The Gift of Laughter'' * 1983: Nominierung in der Kategorie ''Outstanding Limited Series'' für: ''Die Dornenvögel'' * 1987: Nominierung in der Kategorie ''Outstanding Variety, Music or Comedy Program'' für: ''Liberty Weekend'' * 1987: Nominierung in der Kategorie ''Outstanding Classical Program in the Performing Arts'' für: ''Liberty Weekend'' * 1990: Nominierung in der Kategorie ''Outstanding Drama/Comedy Special'' für: ''Murder in Mississippi'' * 1993: Nominierung in der Kategorie ''Outstanding Miniseries'' für: ''Queen'' Außerdem trägt ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame seinen Namen. == Autobiografie == * ''Producer: A Memoir'' (zusammen mit David Fisher), Scribner, New York 2003, ISBN 978-0743236874
Quelle: Wikipedia