'''David Russell Strathairn''' (* 26. Januar 1949 in San Francisco) ist ein US-amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler. Zu seinen bemerkenswertesten Rollen gehören seine Auftritte in ''Harrison’s Flowers'' (2000), als ''Joe St. George'' in ''Dolores Claiborne'' (1995) und als korrupter Baseballspieler ''Eight Men Out'' von 1988.
== Leben ==
Strathairns Eltern sind schottischen und hawaiischen Ursprungs. 1970 absolvierte er in Williamstown (Massachusetts) die Schule. Anschließend besuchte er das ''Ringling Brothers and Barnum & Bailey Clown College'' in Venice (Florida) und arbeitete anschließend als Clown bei einem Wanderzirkus. Danach zog er nach New York, verbrachte aber mehrere Jahre damit, quer durch die Vereinigten Staaten zu reisen und in den Sommermonaten an Stadttheatern zu spielen.
== Werke ==
Strathairns Auftritte in Fernsehrollen weisen ein breites Spektrum auf. Er arbeitet regelmäßig unter dem Regisseur John Sayles, den er seit seiner Schulzeit kennt.
== Auszeichnungen ==
Für seine Rolle in ''Good Night, and Good Luck.'' erhielt Strathairn 2005 auf den Filmfestspielen von Venedig die ''Coppa Volpi'' als bester Hauptdarsteller. In George Clooneys Produktion spielte er den bekannten CBS-Journalisten Edward R. Murrow, der in den 1950er-Jahren in die antikommunistischen Hexenjagd der McCarthy-Ära geraten war. 2010 wurde er für seine Nebenrolle in der Fernsehproduktion ''Temple Grandin'' mit dem Emmy ausgezeichnet. 2011 folgte für den Part eine Golden-Globe-Nominierung.