Detlef Malinkewitz

Detlef Malinkewitz (* 1966 in Baesweiler) ist ein deutscher Sänger. Er wurde in den 1990er Jahren unter dem Pseudonym L-Viz mit seiner Interpretation des Elvis-Presley-Songs In the Ghetto bekannt. Im Jahre 2018 hatte er ein Comeback mit einem neuen Album.

Biografie

Detlef Malinkewitz trat Anfang der 1990er Jahre als Elvis-Interpret in Las Vegas auf und veröffentlichte im Jahr 1993 die CD In Erinnerung – The Very Best of Elvis Presley.

Seinen musikalischen Durchbruch erzielte Malinkewitz im Jahr 1996, als er unter dem Projektnamen „Ghetto People feat. L-Viz“ mit einer von der Plattenfirma Sony Music in mehr als 40 Ländern der Welt veröffentlichten Interpretation des Elvis-Songs In the Ghetto in die internationalen Musik-Charts kam. In Deutschland rangierte der Titel vier Wochen in den Top-Ten und wurde für über 250.000 verkaufter Exemplare vom Bundesverband Musikindustrie mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Für den besten „Cover-Hit des Jahres“ wurde Malinkewitz im Jahr 1997 gemeinsam mit den „Ghetto People“ überdies mit dem RSH-Gold-Preis ausgezeichnet.

Im Anschluss an seine Musikkarriere studierte Malinkewitz Kommunikationswissenschaft, Politische Wissenschaft und Philosophie an der RWTH Aachen. Vier Jahre später wurde er von der Philosophischen Fakultät der RWTH Aachen zum Dr. phil. promoviert. Von 2009 bis 2015 arbeitete Malinkewitz als Referent des Aachener Oberbürgermeisters. Seit 2015 ist er für die Stadt Aachen als Kulturreferent tätig.

2018 startete er ein Comeback und produzierte in den niederländischen Wisseloord-Studios das Album feeling good unter seinem bürgerlichen Namen Detlef Malinkewitz, welches am 10. August 2018 veröffentlicht wurde. Mit dabei waren 25 Musiker Europas, der Mixing- und Recording-Engineer Ronald Prent sowie die vierfache Grammy-Gewinnerin Darcy Proper. Darin interpretiert Malinkewitz Rock- und Soul-Klassiker der 60er und 70er Jahre mit großer Orchestrierung neu, darunter Songs wie Hoochie Coochie Man, I Put A Spell On You, Fly Me to the Moon oder Creep; und das namensgebende Feeling Good von Nina Simone. Das Album erreichte Platz 13 in den deutschen Albumcharts.