Diam’s (* 25. Juli 1980 in Nikosia auf Zypern; bürgerlich Mélanie Georgiades) ist eine griechisch-zyprischstämmige französische Rapperin.
Ihre Mutter ist Französin, ihr Vater griechischer Zypriote. Er verließ die Familie jedoch früh und so wurde Diam’s von ihrer Mutter großgezogen. Ihre Mutter verließ Zypern, als Diam’s vier Jahre alt war. Diam’s wuchs in einem Vorort von Paris im Département Essonne auf. Sie wurde 2003 durch ihre Single DJ einem größeren Publikum bekannt. Der Titel stammte von ihrem zweiten Album Brut de femme und erreichte Platz 2 der französischen Charts. Brut de femme wurde auf einem Majorlabel veröffentlicht, während ihr erstes Album Premier Mandat noch unabhängig veröffentlicht wurde. Diam’s wuchs mit der französischen Popmusik der 1980er und 1990er Jahre auf (zum Beispiel Jean-Jacques Goldman, Cabrel et Dance Machine). Aber schon bald begeisterte sie sich vor allem für den Rap; besonders das erste Album des Rappers Dr. Dre aus Los Angeles scheint sie stark geprägt zu haben. Mélanie, die gerne Gedichte verfasst, setzte sich gegen ihre Mutter durch und wurde Rapperin. 1999 erschien ihr erstes Album Premier mandat. 2006 hatte sie mit dem Titel La boulette (génération nan nan) einen Nummer-eins-Hit in Frankreich. Diam’s konvertierte im September 2009 zum Islam.
Diam’s wurde in Frankreich als „Beste Sängerin“, „Bestes Lied“ für „La boulette (génération nan nan)“ und „Bestes Album“ für „Dans ma bulle“ ausgezeichnet bei der Veranstaltung „L’année du Hip-Hop“ im Olympia (2007).