'''Richard "Dick" C. Pope''' (* Sommer 1947 in Bromley) ist ein britischer Kameramann. 2007 erhielt er für seine Arbeit an dem Film ''The Illusionist'' eine Oscarnominierung.
== Leben ==
Der im dritten Quartal 1947 geborene Pope hat seit Beginn der 1980er in mehr als 50 Filmen als Kameramann mitgewirkt. Einer seiner ersten Filme war die Verfilmung von George Orwells ''1984''. Für seine Mitarbeit an der TV-Serie ''Porterhouse Blue'' war er 1988 für einen BAFTA Award nominiert. 1990 gewann Pope beim Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya den Preis für die beste Kamera in dem Film ''Schrei in der Stille''.
Mit ''Das Leben ist süß'' begann 1991 eine langjährige Zusammenarbeit Popes mit dem britischen Regisseur Mike Leigh, für den er in zahlreichen Filmen wie z.B. ''Nackt'', ''Topsy-Turvy – Auf den Kopf gestellt'' oder ''Happy-Go-Lucky'' die Kameraführung übernahm. Für Leighs Filme ''Lügen und Geheimnisse'' und ''Vera Drake'' gewann Pope beim Camerimage, einem polnischen Filmfestival speziell für Kameraleute, 1996 bzw. 2004 jeweils einen ''Goldenen Frosch''. 1999 gewannen Leigh und Pope bei diesem Festival gar einen Spezialpreis für die beste Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Kameramann. Bereits 1995 war Pope mit dem Film ''Grenzenloser Haß'' für einen ''Goldenen Frosch'' nominiert.
2006 arbeitete Pope für Regisseur Neil Burger an dem Film ''The Illusionist''. Dafür wurde er bei der Oscarverleihung 2007 für einen Oscar in der Kategorie Beste Kamera nominiert. Er gewann außerdem Preise beim Camerimage-Festival, bei den ''San Diego Film Critics Society Awards'' und erhielt zudem eine Nominierung bei den Awards der American Society of Cinematographers.