Die Viel-Harmoniker waren eine deutsche Musikgruppe auf dem Gebiet des Schlagers.
Die Gruppe wurde 1976 von Gert Wilden als Vokalensemble mit Klavierbegleitung in München gegründet. Das Ensemble sang im Stil der Comedian Harmonists hauptsächlich Lieder der 1920er und 1930er Jahre, sowie Neukompositionen im Stil dieser Zeit.
Mitglieder waren zunächst Toni Rosner, Siegfried Hussner, Alo Schnurrer, Wolfgang Schultz und Walter Leykauf. Letzterer war bereits bei den Nilsen Brothers erfolgreich und ist seit 1984 ein erfolgreicher Sänger der volkstümlichen Musik. Nach seinem Austritt aus der Gruppe wurde Günther Graf sein Nachfolger, der bis zur Auflösung der Gruppe ein fester Bestandteil dieser als 2. Bariton blieb. Gründer und Komponist Gert Wilden begleitete die Sänger am Klavier.
Die Viel-Harmoniker nahmen zahlreiche Titel der Comedian Harmonists, aber auch andere bekannte Hits, neu auf und waren bald über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Sie traten in Frack und Zylinder auf und waren in zahlreichen Musiksendungen des Rundfunks und Fernsehens zu Gast wie zum Beispiel in der Unterhaltungsshow Zum Blauen Bock. Darüber hinaus gaben sie zahlreiche Konzerte in ganz Europa, sogar in China und Südamerika. Insgesamt wurden 18 Langspielplatten veröffentlicht.
1980 beteiligten sich die Viel-Harmoniker an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest. Ihr Lied In der Oper belegte Platz zehn.