DJ Stylewarz (* 1971 in Bremerhaven) ist der Künstlername von Michael Whitelov. Er ist einer der bekanntesten Hip-Hop-DJs in Deutschland, wo er die Frühphase des deutschen Hip-Hops mitprägte.

Leben

DJ Stylewarz war ab 1984 auf Hip-Hop Jams aktiv und gründete die am Britcore orientierte Band No Remorze mit, deren aggressiver Hardcore-Hip-Hop in der noch jungen deutschen Szene für Aufsehen sorgt. Stylewarz etablierte sich damit als einer der ersten bekannten deutschen DJs und prägte wie wenige andere DJs die deutsche Hip-Hop-Kultur in ihrer Frühphase. So ist er auf verschiedenen Samplern wie Alte Schule oder Kill the Nation with a Groove vertreten. Des Weiteren war er Host-DJ bei der ersten deutschsprachigen Hip-Hop-Fernsehsendung Freestyle bei VIVA.

Ab 1996 unterstützt er die Crossover-Band Such a Surge bei den Alben Was Besonderes (1998). chaos (1999) und Der Surge Effekt (2000). Weitere Features hatte DJ Stylewarz mit D-Flame, Torch, Toni L., Jan Eißfeldt und Ferris MC (seinerzeit Teil der Formation F. A. B.). Mit Wildstyle unterhielt DJ Stylewarz eine Radioshow im Offenen Kanal zusammen mit DJ Phax.

2002 erschien DJ Stylewarz erstes Produzentenalbum The Cut, an dem sich unter anderem Ferris MC, Torch, D-Flame, Eißfeldt, Immo, Fiva MC und No Remorze beteiligten. Das Album erreichte Platz 82 der deutschen Albencharts.

2005 unterstützte DJ Stylewarz Deine Lieblingsrapper auf dem Album Dein Lieblings Album sowie auf der darauffolgenden Tour. 2009 erschien das Album In Deep Concentration unter dem Namen Double Trouble mit DJ Haitian Star.

Mit No Remorze

  • siehe No Remorze#Diskografie

Produktionen

  • 1993: Kompilation Alte Schule (MZEE)
  • 1995: MC Rene – Renevolution (MZEE)
  • 1996: Fast Forward – Ich und MC Bibabutz (Put Da Needle To Da Records)
  • 1996: Toni-L – Der Pate (360° Records)
  • 1998: Such a Surge – Was Besonderes (Epic Records)
  • 1999: Ferris MC – Im Zeichen des Freaks (Yo Mama Records)
  • 1999: Such a Surge – Chaos (Surge Music)
  • 2000: D-Flame: Basstard (Mercury Records)
  • 2000: Spax – Alles relativ (Universal Music)
  • 2000: Torch – Blauer Samt (360° Records)
  • 2000: Such a Surge – Der Surge Effekt (Epic Records)
  • 2001: Ferris MC – Flash for Ferris MC (Yo Mama Records)
  • 2001: Ferris MC – Fertich! (Yo Mama Records)
  • 2002: D-Flame: Daniel X (Universal Music)
  • 2002: Toni-L: Der Funk Joker (360° Records)
  • 2003: Ferris MC – Audiobiographie (Yo Mama Records)
  • 2005: Deine Lieblings Rapper – Dein Lieblings Album (Aggro Berlin)
  • 2012: State of FlavorSendemast (Funkverteidiger)
  • 2012: HellmonicaKilla Instinct (Naked Ape Records)
  • 2012: Aphroe90 (Melting Pot Music)
Quelle: Wikipedia