Donald „Don“ McLean (* 2. Oktober 1945 in New Rochelle, New York) ist ein US-amerikanischer Sänger und Songwriter. Sein bekanntestes Stück ist die achteinhalbminütige Ballade American Pie.
Der Sohn eines Elektro-Handelsvertreters lernte 1969 auf einer Veranstaltung der Hudson River Sloop Clearwater Pete Seeger kennen. Trotz einer Widmung Seegers bot er seine erste LP Tapestry vergeblich 37 Plattenfirmen an. Das Album verkaufte sich dann langsam, aber stetig. Das Lied American Pie aus dem Jahr 1971 war für McLean finanziell sehr erfolgreich. Es ist eine Hommage an Buddy Holly, der 1959 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam: „The Day the Music Died“. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurde vom Radioverbund Clear Channel Communications eine Liste mit 166 Liedern herausgegeben mit der Empfehlung, diese vorerst nicht mehr zu senden. American Pie befand sich darunter.
Don McLean erlernte Folk und Jazz mit Hilfe der Musik von Tim Hardin, Leadbelly, Bessie Smith, Bobby Short und Count Basie. Sein Idol war hingegen allein Buddy Holly. McLeans Lied Empty Chairs inspirierte die Sängerin Lori Lieberman zu dem Gedicht Killing Me Softly with His Song; Charles Fox und Norman Gimbel machten daraus das gleichnamige Lied. Roberta Flack machte den Song 1973 zum Hit. Die Version der Fugees wurde 1996 erneut ein weltweiter Charterfolg.
Weitere bekannte Titel von McLean sind Vincent (Starry, Starry Night), das sich dem niederländischen Maler Vincent van Gogh widmet, Castles in the Air und Winterwood. 1981 hatte McLean einen internationalen Hit mit einer Coverversion des Roy-Orbison-Klassikers Crying. In Großbritannien stieg die Single bis auf Platz 1 der Charts. Orbison selbst beschrieb McLean einmal als „die Stimme des Jahrhunderts“.
Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.