Elkie Brooks (* 25. Februar 1945 in Salford, England, eigentlich Elaine Bookbinder) ist eine britische Sängerin und früheres Mitglied der R&B-Band Vinegar Joe, danach war sie als Solo-Künstlerin hauptsächlich in Großbritannien erfolgreich.
Ihre musikalische Karriere begann bereits, als sie 15 Jahre alt war. Mit der Aufnahme des Etta-James-Titels Something’s Got a Hold on Me gab sie 1964 bei Decca ihr Debüt.
Den größten Teil der 1960er-Jahre verbrachte sie in der britischen Jazz-Szene. Mit ihrem späteren Ehemann Pete Gage trat sie der kurzlebigen Jazz-Rock-Band Dada bei, bevor Brooks, Gage und Robert Palmer schließlich Vinegar Joe gründeten. Nach drei Alben löste sich die Band 1974 auf, und Brooks und Palmer gingen ihre eigenen Wege. Nach einer Zeit als Background-Sängerin für die amerikanische Southern-Boogie-Band Wet Willie kehrte sie nach England zurück.
Ihr Solo-Debütalbum Rich Man’s Woman von 1975 wurde von der Kritik gelobt, blieb aber kommerziell erfolglos. Der kommerzielle Durchbruch gelang ihr mit dem von Jerry Leiber und Mike Stoller produzierten Nachfolger Two Days Away (1977), dem ersten von mehreren Hitalben in Folge, sowie den Hits Pearl’s a Singer und später Sunshine After the Rain und Lilac Wine.
Ihre Langspielplatten Shooting Star (1978), Live and Learn (1979), Pearls (1981), die überwiegend aus Cover-Versionen bestehende Pearls II (1982), Minutes (1984) und Screen Gems (1985) waren allesamt erfolgreich. Mit Fool If You Think It’s Over (1981) von Chris Rea und mit No More the Fool (1986) gelangen ihr erneut Hitparadenerfolge. Seither ist Elkie Brooks eine gefragte Live-Interpretin geblieben. Mit Nothin’ but the Blues kehrte sie 1994 noch einmal zu den Wurzeln ihrer Musikalität zurück.