'''Florian Gallenberger''' (* 1972 in München) ist ein deutscher Filmregisseur. Er gewann im Jahre 2001 mit dem Abschlussfilm seines Studiums, ''Quiero Ser'', einen Oscar in der Kategorie Kurzfilm.
==Leben==
Gallenberger studierte nach dem Abitur zunächst Philosophie, Psychologie und Russisch, bevor er 1992 ein Studium an der Münchener Hochschule für Fernsehen und Film begann. Während des Studiums drehte er diverse Filme, unter anderem in Zusammenarbeit mit Wim Wenders die Dokumentation ''Die Gebrüder Skladanowsky''. Dieser Film gewann in Montreal den Preis für den besten Dokumentarfilm. Im Jahr 2001 erhielt Gallenberger für "Quiero ser", einen Film, der den Überlebenskampf von Straßenkindern in der Metropole Mexico City thematisiert, einen Academy Award in der Kategorie Bester Kurzfilm
2004 drehte er seinen ersten abendfüllenden Spielfilm ''Schatten der Zeit'', der den Bayerischen Filmpreis für den „besten Erstlingsfilm“ und die „beste Kamera“ gewann. Außerdem war ''Schatten der Zeit'' 2006 für zwei Deutsche Filmpreise nominiert und beim ''International Festival of Love Films'' in Mons (Belgien) als bester Film erfolgreich.
2009 erhielt Gallenberger für den in China gedrehten internationalen Kinofilm ''John Rabe'', produziert von Mischa Hofmann, Benjamin Herrmann und Jan Mojto, eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis als ''Bester Regisseur'', während der Film mit dem Filmpreis in Gold ausgezeichnet wurde. Gallenberger arbeitete fast 4 Jahre an diesem Film und verbrachte davon etwa 2 Jahre in China.
Im Dezember 2011 wurde Gallenberger von der Hochschule für Fernsehen und Film München zum Honorarprofessor ernannt.
Gallenberger ist Mitglied der internationalen Hochbegabten-Vereinigung „Mensa“.