Freshtorge (* 11. September 1988 in Heide; bürgerlich Torge Oelrich) ist ein deutscher Comedian, Schauspieler und Webvideo-Produzent aus Wesselburen, der durch seinen YouTube-Kanal Freshtorge bekannt ist. In seinen Videos tritt Oelrich in Form verschiedener Figuren auf.
| Freshtorge | |
|---|---|
| Torge Oelrich (2015) | |
| Allgemeine Informationen | |
| Sprache | Deutsch |
| Genre | Entertainment |
| Gründung | 24. September 2009 |
| Kanäle | Freshtorge (Hauptkanal) FreshtorgeX (Erstkanal) |
| Abonnenten | über 3.200.000 (Hauptkanal) über 60.000 (Erstkanal) |
| Aufrufe | über 1.100.000.000 (Hauptkanal) über 15.000.000 (Erstkanal) |
| Videos | über 620 (Hauptkanal) über 30 (Erstkanal) |
| Netzwerk | Mediakraft |
| Stand | November 2019 |
Torge Oelrich begann nach seinem Realschulabschluss 2008 im Berufsbildungszentrum Heide eine Ausbildung zum Erzieher, die er erfolgreich abschloss. Er arbeitete von 2011 bis August 2015 an der Eider-Nordsee-Schule (Grundschule, damals noch Friedrich-Hebbel-Schule) in Wesselburen, wo er auch wohnt. Seit August 2015 konzentriert sich Oelrich auf seine Tätigkeit als Entertainer.
Am 18. September 2017 wurde er Vater eines Jungen und seit Dezember 2018 ist er verheiratet.
Torge Oelrich gehörte zu den ersten großen YouTubern im deutschsprachigen Raum. Seine YouTube-Karriere begann bereits 2006.
Seit dem 24. September 2009 dreht Torge als Hobby zusammen mit seinem Schulfreund Matze Comedysketche und Videos, die er auf dem YouTube-Kanal Freshtorge veröffentlicht. Anfang 2012 gehörte Freshtorge zu den Top Ten der deutschsprachigen YouTube-Kanäle. 2013 wurde Torge in der Kategorie Comedy der Videodays nominiert. Im Juli 2019 hatte er über drei Millionen Abonnenten und über eine Milliarde Videoaufrufe und stand damit auf Platz 28 der deutschen Youtuber gezählt nach Abonnenten. Von ihm verkörperte Figuren sind beispielsweise die geistig zurückgebliebenen „Sandra“ (die trotz ihrer 16 Jahre noch in der Grundschule ist), „Shyenne“ (die trotz ihres Alters bereits Mutter mehrerer Kinder ist, aber von Erziehung keine Ahnung hat und mehrere Sprachfehler hat), „Karina“ (die aufgrund von Unfreundlichkeit dauernd ihren Job verliert), „Trisha“ und „Lexa“, der sächsische Polizei-Hauptkommissar „Ronny“, der Psychopath „Andreas“ (Parodie zu Frauentausch), die beiden Geschwister und Musikfans „Clarissa“ und „Henning“, das „Teenie“-Pärchen „Peggy“, „Joel“ (Parodie zu Teenie-Mütter) und dem Blackfacing einiger Figuren sowie sämtliche YouTuber. Im Oktober 2012 war die Uraufführung seines Filmes Süßes oder Sandra vor 400 Zuschauern im Lichtblick Filmtheater in Heide zu sehen. Der Kurzfilm wurde danach auf seinem Youtube-Kanal hochgeladen, wo er bis heute über sieben Millionen Aufrufe zählen kann.
Am 10. Mai 2013 veröffentlichte Freshtorge im Rahmen einer Aktion, den ersten Platz für die DSDS-Siegerin zu verhindern, die Downloadsingle Superstar, die am 13. Mai 2013 in den Download-Trend-Charts Platz 10 belegte.
Am 23. Juli 2015 erschien sein erster Kinofilm Kartoffelsalat – Nicht fragen!, in dem er die Hauptrolle spielt. Außerdem spielen im Film YouTuber wie Dagi Bee, Bibi, Simon Desue, Y-Titty, iBlali, Melina Sophie und Shirin David sowie Schauspieler wie Otto Waalkes, Martin Schneider, Norbert Heisterkamp, Wolfgang Bahro und Jenny Elvers-Elbertzhagen mit. Der Film fand vielerorts negative Kritik. Die Regie wurde von Michael David Pate geführt, der bereits mit Freshtorge die Miniserie Süßes oder Sandra auf YouTube und den Kinofilm Gefällt mir drehte.
Der Film lief in über 500 Kinos im deutschsprachigen Raum und spielte in der Startwoche rund zwei Millionen Euro ein, davon entfielen auf das erste Wochenende rund eine Million Euro.
Im Jahr 2016 war er in zwei Comedy-Rocket-Episoden als Gast zu sehen.
2017 wurde er mit dem Goldene Kamera Digital Award in der Kategorie „Comedy“ ausgezeichnet.
Im Januar 2020 soll die Fortsetzung des Kinofilms Kartoffelsalat veröffentlicht werden. Der Film trägt den Namen Kartoffelsalat 3 - Das Musical, obwohl es erst der zweite Teil ist. Dies hat den Hintergrund, dass die Macher davon ausgingen, dass zweite Teile eines Filmes nie gut seien.
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