Hans Dulfer (* 28. Mai 1940 in Amsterdam, Niederlande) ist ein niederländischer Jazz-Saxophonist (Tenor).
Mitte der 1950er nahm er sein erstes Tenorsaxophon zur Hand. Im Alter von 17 Jahren startete seine musikalische Karriere, die bis heute andauert. Dulfer spielte unter anderem im Theo Loevendie Quartet. Jazz war seine erste Liebe, und es wird seine letzte sein. Dies bedeutet jedoch nicht (wie er selbst betonte), dass diese (Jazz)-Gesinnung auf eine historische Periode beschränkt ist. Hans Dulfer missachtet alles, was in definierten Genres gemacht und nicht gemacht wird. Er wird als 'Master Chef des Crossover' bezeichnet. Seinen Stil könnte man "Jazzmetaltriphopfunkraprockgroove" nennen. Hans Dulfer nimmt alles auf, was im Moment musikalisch hip ist. Er probierte Punk aus, nur um festzustellen, dass er ein im tiefsten Inneren bereits sein Leben lang ein Punk war.
In seiner Heimat Amsterdam ist Dulfer eine Legende. Dort hat er schon Generationen von Musikern beeinflusst und arbeitet auch bis heute gerne mit jungen Musikern zusammen. Nicht nur in den Niederlanden ist Hans Dulfer bekannt, auch international feiert er große Erfolge. Insbesondere in Japan, wo seine Auftritte einer Riesenparty gleichen, erfreut er sich großer Beliebtheit.
Hans Dulfer wurde 1969 mit dem angesehenen Wessel Ilcken Prijs ausgezeichnet. Er ist der Vater von Candy Dulfer, die ebenfalls eine erfolgreiche Saxophonistin ist.