Die hr-Bigband (Big Band des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main) wurde 1946 als „Tanzorchester von Radio Frankfurt“ (dem späteren Hessischen Rundfunk) gegründet. Anfänglich vorwiegend zur Produktion von Unterhaltungsmusik und zur Begleitung von Radio- und Fernsehshows (wie dem Frankfurter Wecker) eingesetzt, hat sich der Klangkörper seit den 1970er Jahren zur Jazz-Bigband mit Schwerpunkt Konzerttätigkeit entwickelt. Mit ca. 50 Konzerten pro Jahr deckt sie ein breites stilistisches Spektrum innerhalb des Jazz ab und wagt Grenzüberschreitungen zur Klassik, zu Pop, fremden Musikkulturen und Elektronik. Nach drei Jahren als Artist-in-Residence wurde Jim McNeely 2011 zum Chefdirigent der hr-Bigband.

Chefdirigenten

  • Willy Berking (1946–1972)
  • Heinz Schönberger (1972–1989)
  • Kurt Bong (1989–2000)
  • Jörg Achim Keller (2000–2008)
  • Örjan Fahlström (2008–2011)
  • Jim McNeely (seit 2011)

Besetzung

Die hr-Bigband ist bis dato (Stand: Oktober 2018) ein reines Männerensemble geblieben:

  • Saxophon: Tony Lakatos, Heinz-Dieter Sauerborn, Oliver Leicht, Steffen Weber, Rainer Heute
  • Trompete: Axel Schlosser, Martin Auer, Frank Wellert, Thomas Vogel
  • Posaune: Günter Bollmann, Christian Jaksjø, Peter Feil, Robert Hedemann
  • Rhythmusgruppe: Peter Reiter (Piano), Martin Scales (Gitarre), Hans Glawischnig (Bass), Paul Höchstädter (Drums)

Auszeichnung

Das Album Money Jungle: Ellington re-orchestrated, eine Neuinterpretation Money Jungle, erhielt 2010 den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.

Quelle: Wikipedia