'''Hugh Hudson''' (* 25. August 1936 in London, England) ist ein britischer Filmregisseur. == Leben und Karriere == Nach Ableisten seines Wehrdienstes 1962 lernte Hudson bei einer auf Dokumentarfilme spezialisierten französischen Produktionsfirma das Handwerk des Cutters. Zurück in England gründete er eine eigene Firma und errang mit mehreren Filmen Auszeichnungen, so etwa 1967 eine Nominierung für den British Film Academy Award mit dem Kurzfilm ''„The Tortoise and the Hare“''. 1970 wurde er zum Partner von Ridley Scott und drehte zusammen mit ihm zahlreiche und vielfach ausgezeichnete Werbespots. Ab 1975 führte er diese Arbeit zusammen mit Alan Parker erfolgreich fort. Erst 1981 gab er dem Drängen nach, einen Spielfilm zu drehen. ''Die Stunde des Siegers (Chariots of Fire)'', ein Film über die Teilnahme zweier britischer Sprinter bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris, wurde zum Gewinner der Oscar-Nacht 1982 und erntete bei sieben Nominierungen vier der begehrten Trophäen, unter anderem für den „Besten Film“. Für Hudson blieb es bei der Nominierung als „Bester Regisseur“. 1984 folgte ein weiterer Erfolg mit dem Film ''Greystoke - Die Legende von Tarzan, Herr der Affen''. Der Streifen machte seine Hauptdarsteller Christopher Lambert und Andie MacDowell zu Stars und erhielt drei Oscar-Nominierungen. Hudsons nächstes Projekt ''„Revolution“'' (1985), ein Film über den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg mit Al Pacino und Nastassja Kinski, erwies sich jedoch künstlerisch und finanziell als Fehlschlag. 1989 erntete Hudsons nächster Film, das Teenager-Drama ''„Roadhome“ (Lost Angels)'' positive Kritiken, fand jedoch kaum Zuspruch beim Publikum. Ähnliches galt 1999 für „My Life So Far“, über eine britische Kindheit während des Ersten Weltkrieges. Hudsons bislang letzter Film war 2000 ''„Ich träumte von Afrika“ (I Dreamed of Africa)'' mit Kim Basinger als verwöhnte Italienerin, die sich den Härten eines Lebens in der Wildnis zu stellen hat. Seit 2003 ist Hugh Hudson mit der Schauspielerin Maryam d’Abo verheiratet.
Quelle: Wikipedia