Ian O’Brien-Docker (* 28. Juli 1977 in Hamburg) ist ein deutscher Pop-Rock-Musiker.
Ian O’Brien-Docker wuchs in Hamburg mit irisch-kanadischen Eltern auf. Sein Vater John O’Brien-Docker (1938–2017) war ebenfalls Musiker und in den 1960er Jahren durch die Band The City Preachers bekannt. Ian O’Brien-Docker lebt auch heute noch in Hamburg. Er singt, schreibt, komponiert und spielt vier Instrumente (Schlagzeug, Piano, Gitarre, Bass).
Musik spielte in O’Brien-Dockers Leben eine große Rolle. Schon mit drei Jahren vergnügte er sich am Schlagzeug seines Vaters in dessen Tonstudio im Keller des Wohnhauses, mit sechs Jahren wechselte er zum Klavier und bekam klassischen Unterricht. Als er 13 Jahre alt war, entdeckte er die Gitarre und den Rock ’n’ Roll für sich. Und so begann er, nach seinem Abitur in verschiedenen Studios zu arbeiten.
Ian O’Brien-Docker war vor seiner Solo-Karriere Gitarrist und Co-Schreiber für Kid Alex, zudem produzierte und komponierte er zusammen mit seinem Produktionspartner David Jost für andere Künstler, auch für Rio Reiser remixte er Songs. O’Brien-Dockers Label wechselte dann zu EMI beziehungsweise Virgin Group. Sein am 23. Februar 2007 veröffentlichtes Album Sometimes I Wish I Had a Terrible Childhood So That at Least I’d Have an Excuse hat er im Alleingang aufgenommen, produziert, gespielt und geschrieben. Gemischt wurde es von seinem Studionachbarn D.I.M. und ihm.
Das Magazin Vanity Fair nutzt den gleichnamigen Titel Vanity Fair von seinem Album als seinen Kampagnen-Song.
Auf dem aktuellen Album „Fleshtone“ von Kelis ist er Co-Schreiber des Titels „22nd Century“.
2019 komponierte er die Begleitmusik für den Edeka-Werbespot „Die wichtigste Zutat“.
Ehemalige Bands: