Irene Cara (* 18. März 1959 in New York; eigentlich Irene T. Escalera) ist eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin.
Irene Cara ist Tochter eines Puerto-Ricaners und einer Kubanerin, die Anfang der 1950er Jahre nach New York kamen. Dort trat sie bereits als Kind im spanischsprachigen Radio und Fernsehen auf. Mit acht Jahren spielte sie im Broadway-Musical Maggie Flynn, als Zehnjährige sang sie zusammen mit Roberta Flack und Sammy Davis jr. zu Ehren von Duke Ellington im Madison Square Garden. Ab ihrem 16. Lebensjahr war sie verstärkt in Fernsehserien zu sehen.
Erstmals machte Cara 1975 in dem Thriller Aaron Loves Angela auf sich aufmerksam. Den endgültigen Durchbruch schaffte sie durch ihre Mitwirkung in dem Spielfilm Fame – Der Weg zum Ruhm. Darin spielte sie die Rolle der Coco Hernandez und sang das Titellied. Mit der Single erreichte sie im Juli 1982 Platz 1 der britischen Singlecharts und Platz 4 der US-amerikanischen Billboard Hot 100.
Ähnlich erfolgreich war Cara 1983 mit Flashdance … What a Feeling, dem Titelsong des Spielfilms Flashdance. Hierfür erhielt sie 1983 einen Oscar für den Besten Originalsong und 1984 einen Grammy als Beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung.
Nach 1983 gab es vertragliche Schwierigkeiten mit ihrer Plattenfirma, wodurch Cara ihre Gesangskarriere erst 1987 fortsetzen konnte. Nach einer Pause kehrte Irene Cara Anfang 2001 als Gast von DJ BoBo mit What a Feeling in die Charts zurück.
Mitte 2005 beteiligte sie sich mit ihrer Band Hot Caramel an der dritten Staffel der US-NBC-TV-Serie Hit Me Baby One More Time. Sie stellte noch einmal Flashdance … What a Feeling vor und gewann. 2006 lebte sie in Florida und arbeitete mit ihrer Gruppe an einem neuen Album.
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