J-Luv (* 13. April 1979 in Friedberg; bürgerlich Julian Williams) ist ein deutschsprachiger Soulsänger mit Wurzeln in den Vereinigten Staaten.
J-Luv wurde von Moses Pelham, vom Frankfurter Plattenlabel 3p, entdeckt und als neues Talent in der Szene gefördert. Er war unter anderem Background-Sänger von Xavier Naidoo, Sabrina Setlur und Azad. 2002 erschien sein Soloalbum Kontraste. Damit trat er unter anderem auch im Vorprogramm von Herbert Grönemeyer auf.
J-Luv verließ 3p im Jahr 2003 und fand beim Plattenlabel Amadea Records des ehemaligen 3p-Managers Thomas Hofmann Unterschlupf. Dort veröffentlichte er im Jahr 2005 das (Produzenten-)Album Threeshot - Hip Hop Kingz – Love Peace Harmony, auf dem er mit vielen wichtigen deutschen Hip-Hop-Acts wie Azad, Dendemann, Kool Savas, Samy Deluxe, Afrob, Cora E., Das Bo, Curse und den Beginnern zusammenarbeitete. Mit fast allen Künstlern, die auf diesem Album Gastauftritte hatten, arbeitete J-Luv auch für deren Veröffentlichungen zusammen.
Im Anschluss an die Promo-Tätigkeiten für das Album zog J-Luv nach New York, um eine Lehre als Friseur und Visagist zu machen. Er war weiterhin als Gastsänger gefragt und veröffentlichte so diverse Beiträge auf Alben und Singles anderer Künstler (siehe unten), u. a. bei Peter Fox als Background-Sänger, mit dem er auch auf Tournee ging. 2010 meldete er sich mit eigenen Produktionen wieder zurück, drehte in New York selbst Musikvideos für Weine nicht und Wir beide. Im Frühjahr 2011 veröffentlichte er über iTunes die EP Blütenblätter, auf der sich neben diesen Songs auch sechs weitere befinden. Etwa zur gleichen Zeit erschien ein Mixtape namens Die sagenhafte Geschichte des J-Luv als kostenloser Download.
Ein Album namens Titan blieb seit 2002 unveröffentlicht.