J Mascis, eigentlich Joseph Donald Mascis Jr. (* 10. Dezember 1965 in Amherst, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Musiker, bekannt vor allem als Sänger und Gitarrist der Independent-Band Dinosaur Jr.

Werdegang

Bevor er 1984 Dinosaur Jr. gründete, war er Drummer der Gruppe Deep Wound. Ein Angebot, als Schlagzeuger bei Nirvana einzusteigen, lehnte er ab. Dinosaur Jr. avancierte zu einem der Vorreiter der amerikanischen Alternative-Rock-Szene der 1980er Jahre. Nach dem Abgang von Lou Barlow aus der Gruppe war Mascis das einzige feste Bandmitglied. 1996 veröffentlichte Mascis ein akustisches Solo-Album Martin & Me. Ab 2000 war er mit J Mascis + The Fog unterwegs. 2005 nahm er das Album J + Friends Sing + Chant for AMMA auf, eine Reminiszenz an den indischen Guru Amritanandamayi. 2005 kam es zur Reunion von Dinosaur Jr.

2005 gründete Mascis zusammen mit Dave Sweetapple und Kyle Thomas das Nebenprojekt "Witch". Die Band erinnert leicht an die alten Sounds von Black Sabbath. Mit Witch nahm Mascis zwei Studio-Alben auf.

Im selben Jahr kamen Dinosaur Jr. wieder in der Originalbesetzung zusammen und spielten live auf einigen Festivals und Tours. 2007 erschien dann das Comeback-Album Beyond, 2009 das Album Farm.

2011 veröffentlichte er sein Soloalbum Several Shades of Why. 2014 folgte Tied to a Star.

Der Rolling Stone listete Mascis 2011 auf Rang 86 der 100 besten Gitarristen aller Zeiten.

Soloalben

  • Martin + Me (1996)
  • The John Peel Sessions (2003)
  • J and Friends Sing and Chant for Amma (2005)
  • J Mascis Live at CBGB's (2006)
  • Several Shades of Why (2011)
  • Tied to a Star (2014)
  • Elastic Days (2018)

Dinosaur Jr.

  • Dinosaur (1985)
  • You're Living All Over Me (1987)
  • Bug (1988)
  • Whatever's Cool With Me (1991)
  • Green Mind (1991)
  • Where You Been (1993)
  • Without a Sound (1994)
  • Hand It Over (1997)
  • Beyond (2007)
  • Farm (2009)
  • I Bet on Sky (2012)
  • Give a Glimpse of What Yer Not (2016)

J Mascis + The Fog

  • More Light (2000)
  • Free So Free (2002)
Quelle: Wikipedia