'''James Baskett''' (* 16. Februar 1904 in Indianapolis, Indiana, USA; † 9. Juli 1948 in Los Angeles, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler.
== Biografie ==
Seinen ursprünglichen Berufswunsch, Pharmakologie, musste der Afroamerikaner aus finanziellen Gründen aufgeben.
In Chicago stand er darum zunächst auf verschiedenen Theaterbühnen, ehe es ihn nach New York City zog, wo er unter anderem mit Bill Robinson auf der Bühne stand. Sein Talent verhalf ihn rasch, einer der gefragtesten schwarzen Schauspieler New Yorks zu werden. In Kalifornien traf Baskett auf Freeman Gosden, Teil der Besetzung der Radiosendung Amos 'n' Andy, der ihn zu erstem nationalen Ruhm verhalf. In der Radiosendung trat Baskett als ''Anwalt Gabby Gibson'' auf.
1932 stand Baskett erstmals vor der Kamera im Independentfilm ''Harlem Is Heaven''. Es folgten bis 1946 sechs weitere Spielfilme, ehe er seine wohl bekannteste Filmrolle übernahm. Im Walt-Disney-Film ''Onkel Remus’ Wunderland'' verkörperte er die Haupt- und Titelrolle, wofür er 1948 mit einem Ehrenoscar ausgezeichnet wurde. James Baskett war so nach ''Vom Winde verweht''-Co-Star Hattie McDaniel im Jahr 1940 der zweite Afroamerikaner, der einen Oscar gewann und der erste Darsteller in einem Disney-Film, der die Aufmerksamkeit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) erhielt. Trotz der Erfolge, die er verbuchen konnte, musste Baskett auch mit vorherrschendem Rassismus umgehen. So konnte der Hauptdarsteller nicht bei der Premiere seines Filmes am 12. November 1946 in Atlanta anwesend sein, da er auf Grund seiner Hautfarbe kein Hotelzimmer finden konnte.
James Baskett, der weder verheiratet war, noch Kinder hatte, starb zwei Jahre später im Alter von 44 Jahren an Herzversagen. Obwohl es einige Quellen gibt, die als Todesdatum den 9. September 1948 angeben, so ist es doch der 9. Juli 1948. Er liegt auf dem Crown-Hill-Friedhof in Indianapolis, Indiana, begraben.