Jocelyn Lorette Brown (* 25. November 1950 in Kinston, North Carolina) ist eine amerikanische R&B- und Dance-Sängerin afrikanischer Abstammung. Mit dem Lied Somebody Else’s Guy konnte sie sich 1984 in den amerikanischen Billboard Hot 100 platzieren.

Biografie

Jocelyn Brown war bereits in den 1970er Jahren Bandmitglied in Disco-Gruppen wie Bad Girls, Inner Life, Musique oder dem Salsoul Orchestra. Später folgte ihre Zusammenarbeit mit Incognito. Sie sang außerdem als Backgroundsängerin für Luther Vandross, George Benson und John Lennon. Auch DJ BoBo lieh sie für einige Tracks seines Albums World in Motion (1996), z. B. Don’t Stop the Music, ihre Stimme. Aus der A-cappella-Version ihres Songs Love Is Gonna Get You von 1985 schnitten sich SNAP! die Zeile I’ve Got the Power heraus und landeten mit dem Lied The Power ihren ersten Nummer-eins-Hit. 1992 sang sie im Lied Don’t Talk Just Kiss von Right Said Fred mit, das in Deutschland und England unter die Top 3 der Charts kam.

Brown hatte über 20 Hits in den Dance- und House-Charts. Dazu gehören auch die vier Nummer-eins-Hits Love’s Gonna Get You (1986), Keep on Jumpin’ (1996), Something’s Goin’ On (1997) und Fun (1998). Zu Beginn der 1990er Jahre begann sie für House-Musik-Projekte zu singen. In dieser Zeit entstand auch der erfolgreiche Titel I’m a Woman, den sie zusammen mit Cassius im Jahr 2002 aufnahm.

Brown arbeitet noch heute in verschiedenen musikalischen Projekten, unter anderem mit Ultra Naté, Kim Mazelle, Motiv8 oder Roy Ayers.

Musical, Film

  • 1980: Divine Madness (mit Bette Midler, Diva Gry, Irving Sudrow) – Broadway-Live-Mitschnitt
Quelle: Wikipedia