Juan Luis Guerra (* 7. Juni 1957 in Santo Domingo) ist ein Sänger, Gitarrist und Komponist aus der Dominikanischen Republik. Er ist der wohl bekannteste Vertreter des Merengue, spielte jedoch auch für den Bachata eine wichtige Rolle.
Spätestens mit Bachata Rosa avancierte Juan Luis Guerra zu einem international gefeierten Star und zum Übervater des Merengue. Zahlreiche Titel wie Guavaberry, A pedir su Mano, Los mangos, Rosalía, Vale la pena, El beso de la ciguatera, Woman del Callao, Farolito, La bilirrubina, Fogaraté u. a. zeugen hier von seinem nachhaltigen Erfolg. Der Merengue war auch der Ort, wo Guerra in seine Texte sozialkritische Töne einfließen lassen konnte, wie z. B. in El costo de la vida („Lebenshaltungskosten“) oder Visa para un sueño („Visum für einen Traum“, über Auswanderung). Acompáñeme civil erreichte Kult-Status – es handelt von der alltäglichen Polizeikorruption in der Dominikanischen Republik. Einige von Guerras Merengue-Liedern weisen allerdings auch den genretypischen Humor auf (Mi PC, El primo).
Neben dem Merengue hat sich Juan Luis Guerra vor allem auch durch seine Bachatas einen Namen gemacht: Bachata Rosa und Burbujas de amor gehören zu seinen bekanntesten Stücken. Zu Frío frío wurde Guerra durch eine Ballade von Federico García Lorca inspiriert und Como abeja al panal spielt mit verschiedenen Bachata-Rhythmen (Solamente una vez ist der Titel eines bekannten Boleros).
Im Bereich Salsa ist Juan Luis Guerra vor allem mit Carta de amor und Quisiera hervorgetreten.
Juan Luis Guerra ist ein Onkel von Amelia Vega, die 2003 zur Miss Universe gewählt wurde und deren Mutter Patricia Polanco auch schon zur Schönheitskönigin gewählt worden war (Miss Dominikanische Republik World, 1980).
Goldene Schallplatte
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Platin-Schallplatte
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2× Platin-Schallplatte
3× Platin-Schallplatte
7× Platin-Schallplatte
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