'''Judd Hirsch''' (* 15. März 1935 in Bronx, New York, USA) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der in seiner Hauptrolle als ''Alex Reiger'' in der Fernsehserie ''Taxi'' bekannt wurde.
== Biografie ==
Judd Hirsch wurde im Stadtteil Bronx in New York geboren, seine Eltern waren Mutter ''Sally Hirsch-Kitzis'' und Vater ''Joseph Sidney Hirsch'', der als Elektriker arbeitete. Judd wurde in einer jüdischen Familie großgezogen, sein Vater war ein russischer Einwanderer. Er besuchte die ''De Witt Clinton High School'' und studierte später Physik auf dem ''City College of New York''. Mit seiner ersten Frau war er von 1956 bis 1958 verheiratet. 1992 heiratete er ''Bonnie Sue Chalkin'', von der er sich 2003 bereits wieder trennte. Hirsch hat drei Kinder: Alexander Fenton, Montana Hirsch und London Rocket.
Für die Hauptrolle des ''Alex Reiger'', den er in der Fernsehserie ''Taxi'' spielte, die von 1978 bis 1983 auf dem Sender ABC und später bei NBC ausgestrahlt wurde, erlangte er erstmals große Bekanntheit, auch in Deutschland. Durch seine schauspielerischen Leistungen in der Serie wurde er sogar 1981 und 1983 mit dem Emmy Award dafür ausgezeichnet. Von 1988 bis 1992 spielte der die Hauptrolle in der Serie ''Mein lieber John'', für die er 1989 den Golden Globe Award gewann. Von 2005 bis 2010 war er in der US-Serie ''Numbers – Die Logik des Verbrechens'' zu sehen. In beiden Fernsehserien wird er von Roland Hemmo synchronisiert. Außerdem hatte er 1999 einen Kurzauftritt in dem Film ''Der Mondmann'', der der amerikanischen Komikerlegende Andy Kaufman gewidmet ist, der damals die Nebenrolle des Automechanikers ''Latka Gravas'' in der ''Taxi''-Fernsehserie spielte.
Als bester Nebendarsteller war Hirsch 1981 für seine Rolle in ''Eine ganz normale Familie'' für den Oscar nominiert. 1986 und 1992 erhielt er den Tony Award als bester Hauptdarsteller für schauspielerische Leistungen am Theater.