K’s Choice ist eine belgische Band um den Sänger Sam Bettens, gegründet 1992 unter dem Namen The Choice. Musikalisch beeinflusst wurde die Band unter anderem von den Indigo Girls und R.E.M. K's Choice gelten als eine der erfolgreichsten Bands Belgiens.
Sam Bettens, der vor der Bekanntgabe seiner eigentlichen geschlechtlichen Zugehörigkeit im Jahr 2019 Musik als Sarah Bettens veröffentlichte, hatte 1992 in Belgien einen ersten kleinen Hit mit einer Coverversion des Hank-Williams-Stücks I’m so Lonesome I Could Cry. Als ihm ein Vertrag angeboten wurde, gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Gert Bettens die Band The Choice. Mit Hilfe von Studiomusikern wurde das erste Album The Great Subconscious Club eingespielt, das nach der Veröffentlichung in Europa 1994 von Sony Music auch in den USA vertrieben wurde. Es folgte die erste Tour, bei der die Band in Frankreich Morphine, in Großbritannien The Proclaimers und in Deutschland und den USA die Indigo Girls als Vorgruppe begleitete. Auf Grund der erhöhten Bekanntheit in Amerika wurde auch die US-Band The Choice auf die gleichnamige Gruppe aufmerksam und untersagte die Verwendung des Namens, woraufhin sich die Band – in Anlehnung an den Protagonisten aus Franz Kafkas Der Prozess – in K’s Choice umbenannte.
Nach der Veröffentlichung des zweiten Albums, Paradise in Me mit dem größten Erfolg der Band Not an Addict, spielten K’s Choice auf verschiedenen europäischen Festivals und erregten dabei die Aufmerksamkeit von Alanis Morissette, mit der sie in der Folge 1996 auf Stadiontour in Amerika gingen.
Das dritte Album, Cocoon Crash, wurde 1998 gemeinsam mit dem Musikproduzenten Gil Norton aufgenommen. Die Europatour zu diesem Album musste auf das folgende Jahr verschoben werden, da Gert Bettens an Pfeiffer-Drüsenfieber erkrankt war. 2000 veröffentlichte die Band ihr viertes Album Almost Happy und hatte einen Auftritt in der Folge Doppelgangland der Serie Buffy – Im Bann der Dämonen, bei dem sie das Lied Virgin State of Mind sang. Nach Veröffentlichung eines Live- sowie eines Best-of-Albums und ausgiebigen Tourneen durch Amerika, Europa und Australien beschloss die Gruppe im Jahr 2003, eine Auszeit zu nehmen. Sam Bettens begann eine Solokarriere und veröffentlichte 2005 sein erstes Soloalbum Scream und 2007 sein zweites Album Shine. Auch Gert Bettens beschäftigte sich weiterhin mit Musik. So produzierte er unter anderem ein Album von Venus in Flames und veröffentlichte die Alben Good Morning Hope (2005) und Comet (2007) mit seiner neuen Band Woodface.
Im März 2008 spielten Sam und Gert erstmals seit Beginn ihrer Auszeit vier Konzerte im Rahmen der k’s Choice unplugged! mini club tour 2008. Am 7. August 2009 traten K’s Choice in Belgien auf dem Folkfestival Dranouter auf. Dieser Auftritt wurde auf der Bandhomepage als erster Live-Auftritt seit 2003 beworben.
Am 26. März 2010 erschien das fünfte Studioalbum Echo Mountain in den Benelux-Ländern mit der Single-Auskopplung Come Live the Life.