Klaus Florian Vogt (* 12. April 1970 in Heide, Holstein) ist ein deutscher Opernsänger (jugendlicher Heldentenor), der insbesondere als Lohengrin große Erfolge feiert.
Klaus Florian Vogt studierte zunächst Horn und war nach seiner Diplomprüfung 1988–1997 als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg tätig. Währenddessen studierte er Gesang an der Musikhochschule Lübeck und erhielt 1997 ein Engagement am Landestheater Flensburg.
1998 wechselte Vogt an die Dresdner Semperoper, wo er unter anderem von dem damaligen Generalmusikdirektor Giuseppe Sinopoli gefördert wurde. Zunächst war er lyrischer Tenor, erweiterte aber sein Repertoire über den Tamino in Mozarts Zauberflöte auf etwas dramatischere Partien wie den Hans in Bedřich Smetanas Verkaufter Braut und Matteo in Richard Strauss’ Arabella.
Einen Durchbruch bedeutete für Vogt das Rollendebüt als Lohengrin am Theater Erfurt im Jahr 2002. Mit dieser Partie gastiert er seitdem in der ganzen Welt und hat sein Repertoire inzwischen um weitere Partien des jugendlichen Heldentenor-Fachs erweitert, wie den Stolzing in Richard Wagners Meistersingern von Nürnberg und den Parsifal.
Seit 2003 ist Vogt als freischaffender Künstler tätig. 2007 gab der Sänger sein Debüt als Stolzing bei den Bayreuther Festspielen.
Seit 2011 ist er Exklusivkünstler bei Sony Classical. Im Januar 2012 erschien seine Debüt-CD Helden mit Arien von Wagner, Mozart, Weber und Korngold.
Klaus Florian Vogt lebt mit seiner Frau und seinen vier Söhnen in Dithmarschen in Schleswig-Holstein.