Ana Lúcia Pereira Moniz (* 9. September 1976 in Lissabon) ist eine portugiesische Sängerin und Schauspielerin.
Lúcia Moniz wurde 1976 in Lissabon als Tochter des portugiesischen Schauspielers Carlos Alberto Moniz und Marie do Amparo Pereira geboren. Sie hat eine jüngere Schwester, die Schauspielerin Sara Moniz, und einen Halbbruder. Sie besuchte von 1990 bis 1991 die Music Academy de Santa Cecilia. Später ging sie in die USA nach Minnesota an die Eden Prairie High School. Hier erhielt sie einen Preis für die beste Komponistin an der Schule. 1996 erreichte sie beim Eurovision Song Contest in Oslo den sechsten Platz für Portugal. Obwohl dies die bisher zweitbeste Platzierung für ihr Heimatland war, blieb das Lied O meu coração não tém cor in Portugal ziemlich unbekannt. Nach ihrer Eurovisionsteilnahme machte sie Karriere am Theater und in Seifenopern und wurde dadurch in Portugal einigermaßen bekannt. In der britischen Liebeskomödie Tatsächlich… Liebe spielte sie 2003 an der Seite von Colin Firth.
1999 veröffentlichte Moniz ihr erstes Album Magnólia, welches englische und portugiesische Popsongs enthält. Diese haben musikalisch keine Ähnlichkeit zu ihrem beim Eurovision Song Contest vorgebrachten Lied. Lúcia ist nach wie vor als Schauspielerin und Sängerin tätig. In Portugal ist sie in beiden Tätigkeiten bekannt. Es folgten die Alben 67 (2002, produziert von Nuno Bettencourt), Leva-me P´ra Casa (2005) und Fio de Luz (2011). Ihre Singles Leve beijo triste (bis auf Platz 16, in der 22. Woche 2008) und A wish (keep fighting) (Platz 12 in der 2. Woche 2008) hielten sich mehrere Wochen in den portugiesischen Charts.
Moniz hat aus der mittlerweile beendeten Beziehung mit dem Musiker Donovan Bettencourt eine im Juni 2004 geborene Tochter.