Lena Johanna Therese Meyer-Landrut (* 23. Mai 1991 in Hannover) ist eine deutsche Sängerin, Songwriterin und gelegentliches Model. Mit dem Lied Satellite gewann sie am 29. Mai 2010 den Eurovision Song Contest und errang damit den zweiten Sieg für Deutschland bei diesem Wettbewerb. Im Jahr 2011 trat sie mit dem Lied Taken by a Stranger erneut an und erreichte dabei den zehnten Rang. Seit der Veröffentlichung ihres ersten Albums tritt sie als Lena auf.
Lena Meyer-Landrut wuchs als Einzelkind im hannoverschen Stadtbezirk Misburg-Anderten bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf. Ihr Vater verließ die Familie, als sie zwei Jahre alt war. Sie ist väterlicherseits eine Enkelin von Andreas Meyer-Landrut und Nichte zweiten Grades von Nikolaus Meyer-Landrut. Im Juni 2010 beendete sie die Schulzeit an der IGS Roderbruch mit dem Abitur. Im Wintersemester 2011 schrieb sie sich für die Studiengänge Sprachen und Kulturen Afrikas sowie Philosophie an der Universität zu Köln ein. Wegen des Beginns der Arbeiten für ihr drittes Album nahm sie das Studium jedoch nicht auf. Meyer-Landrut lebt in Berlin.
Während der Schulzeit wandte sich Meyer-Landrut nach Ballett und Jazz Dance dem aus Hip-Hop, Jazz- und Ausdruckstanz bestehenden Show-Dance zu. 2009 wirkte sie als Laiendarstellerin in den Fernsehserien K11 – Kommissare im Einsatz, Helfen Sie mir! und Richter Alexander Hold mit.
Show | Lied | Originalinterpret |
---|---|---|
1. Ausscheidungsshow | My Same | Adele |
3. Ausscheidungsshow | Diamond Dave | The Bird and the Bee |
4. Ausscheidungsshow | Foundations | Kate Nash |
5. Ausscheidungsshow | New Shoes | Paolo Nutini |
6. Ausscheidungsshow (Viertelfinale) | Mouthwash | Kate Nash |
Neopolitan Dreams | Lisa Mitchell | |
7. Ausscheidungsshow (Halbfinale) | Mr. Curiosity | Jason Mraz |
The Lovecats | The Cure | |
8. Ausscheidungsshow (Finale) | Bee | zuvor unveröffentlicht |
Satellite | ||
Love Me |
Im Herbst 2009 bewarb sich Meyer-Landrut für die Castingshow Unser Star für Oslo, den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010. Sie wurde für den engeren Kandidatenkreis ausgewählt und trat in der ersten Fernsehshow mit dem Song My Same der britischen Soul- und Popsängerin Adele auf. Die damals 18-jährige Schülerin erntete großes Lob von den Juroren um Veranstalter Stefan Raab. Adele bezeichnete die Version von Meyer-Landrut als „faszinierend“. Die Originalfassung des Songs platzierte sich – ebenso wie das später von ihr gesungene New Shoes von Paolo Nutini – erst nach ihrem Castingshow-Auftritt in den deutschen Singlecharts. Auch Kate Nashs Foundations, Neopolitan Dreams von Lisa Mitchell und Jason Mraz’ Mr. Curiosity kamen nach Meyer-Landruts Interpretation in die deutschen Singlecharts zurück.
Schon vor dem Finale galt Meyer-Landrut als Favoritin. Sie gewann den Wettbewerb gegen die gleichaltrige Schülerin Jennifer Braun mit dem Lied Satellite von Julie Frost und John Gordon und erhielt einen Plattenvertrag bei Universal Music. Einen Tag nach dem Gewinn von Unser Star für Oslo belegte Meyer-Landrut mit den Finalsongs Satellite, Bee und dem von Raab eigens für sie komponierten Love Me, dessen Text sie selbst verfasst hatte, als erste deutsche Sängerin die ersten drei Plätze großer Download-Portale wie iTunes und Musicload. Gleichzeitig stellte sie mit den Singles einen Verkaufsrekord auf. Als erste Interpretin konnte sie auf Anhieb drei Titel in den Top Five der deutschen Single-Charts platzieren. Satellite erreichte Platz eins der deutschen und Schweizer Hitparade und Platz 2 in Österreich. Unter dem Künstlernamen Lena veröffentlichte sie am 7. Mai 2010 ihr Debütalbum My Cassette Player, das sofort auf Platz 1 der deutschen Charts und auf Platz 3 in Österreich und der Schweiz landete.
Als Vertreterin eines der vier größten EBU-Beitragszahler war Meyer-Landrut direkt für das Finale des Eurovision Song Contest 2010 qualifiziert. Über eine Deutschland zugeloste Wildcard wählte der verantwortliche NDR den Startplatz 22 (von 25) aus. Meyer-Landrut trat mit vier Backgroundsängerinnen auf und siegte mit 246 Punkten (→ Punktevergabe für Deutschland) vor der Band maNga aus der Türkei (170 Punkte) und dem rumänischen Duo Paula Seling und Ovi (162 Punkte). Es war der zweite Sieg für einen deutschen Beitrag nach Nicoles Erfolg 1982.
Die Reichweite von 14,69 Millionen Fernsehzuschauern und ein Marktanteil von 49,1 Prozent in Deutschland bedeuteten das höchste Zuschauerinteresse an einem Eurovision Song Contest seit Einführung des Privatfernsehens. Im Verlauf der Bekanntgabe der Punkteverteilung wuchs die Zuschauerzahl auf 20,45 Millionen an.
Einen Tag nach dem Finale wurde Meyer-Landrut vom damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff in ihrer Heimatstadt Hannover empfangen, wo sie sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug und wurde anschließend von etwa 40.000 Fans gefeiert.
Zwei Tage nach dem Finale stieg der Siegertitel auf Platz 1 der norwegischen Charts. Danach belegte er auch die ersten Plätze in Schweden, Finnland, Schweiz, Dänemark sowie erneut in Deutschland. Meyer-Landrut erreichte mit ihrer Debütsingle Platzierungen in weiteren europäischen Ländern sowie in Australien.
Von Mitte Juni bis Anfang August 2010 absolvierte Meyer-Landrut ihre erste Promotiontour durch die Städte London, Paris, Amsterdam, Wien, Brüssel, Oslo, Malmö, Helsingborg, Stockholm und Zürich. Neben zahlreichen Radio-, Zeitungs- und Fernsehinterviews hatte Meyer-Landrut Live-Auftritte in der norwegischen Fernsehsendung Allsang på Grensen und in der schwedischen Fernsehsendung Sommarkrysset. Neben Safura, Didrik Solli-Tangen, Anna Bergendahl und Hera Björk trat sie beim Schlagerfestival auf der Stockholm Pride auf. Am 6. August 2010 erschien ihre vierte Single Touch a New Day, die von Raab geschrieben und produziert wurde. Im Oktober 2010 kam der belgische 3D-Animationsfilm Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage in die Kinos, bei dem Meyer-Landrut dem Schildkrötenmädchen Shelly die deutsche Stimme lieh. Die Synchronarbeiten fanden im Juni 2010 in der Berliner Synchron statt und waren nach zwei Tagen abgeschlossen.
Im September 2010 engagierte der Automobilhersteller Adam Opel AG Meyer-Landrut für ein Jahr als Werbeträgerin, u. a. für ein auch namentlich an ihren ESC-Hit angelehntes Sondermodell Corsa Satellite.
Im März 2011 hatte Meyer-Landrut zwei Gastauftritte in Anke Engelkes Sketch-Comedy Ladykracher. Im April 2011 war sie in einem Sesamstraßen-Special zu sehen, wo sie ihren Hit Satellite unter dem Titel Bert, oh Bert auf Deutsch interpretierte.
Die Idee, Meyer-Landrut beim Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf als Titelverteidigerin erneut antreten zu lassen, stammte von Stefan Raab, der diesen Vorschlag bereits auf der Pressekonferenz kurz nach dem Sieg beim ESC in den Raum gestellt hatte. In der deutschen Vorentscheidung Unser Song für Deutschland wählten die Fernsehzuschauer das Lied für den ESC. Dabei stellte Meyer-Landrut in zwei Halbfinalshows, die am 31. Januar und 7. Februar bei ProSieben live übertragen wurden, jeweils sechs Lieder vor, von denen je drei in das Finale der Vorausscheidung kamen. Alle Songs und die jeweiligen Hintergründe ihrer Entstehung – einige hatten Stefan Raab und Lena komponiert, ein anderer stammte auch vom Sänger Aloe Blacc, nachdem er bei TV total zu Gast gewesen war – wurden vorher regelmäßig bei TV total vorgestellt. In der am 18. Februar von der ARD übertragenen Livesendung entschieden sich die Zuschauer für das von den kalifornischen Komponisten Gus Seyffert und Nicole Morier zusammen mit der norwegischen Sängerin Monica Birkenes geschriebene Lied Taken by a Stranger. Meyer-Landruts zweites Studioalbum Good News, das am 8. Februar 2011 veröffentlicht wurde, enthält alle Beiträge der deutschen Vorentscheidung. Wie ihr Debütalbum schaffte es auch Good News an die Spitze der deutschen Albumcharts und erreichte nach einer Woche Goldstatus. Am 1. März 2011 erreichte sie als erste deutsche Künstlerin mit sechs Liedern (fünf Neueinsteiger und einem Wiedereinsteiger) gleichzeitig die Top 100 der deutschen Single-Charts. Bei der Echoverleihung 2011 gewann sie einen ECHO in der Kategorie Erfolgreichster Newcomer National und einen in der Kategorie Erfolgreichste Künstlerin National. Außerdem war sie in drei anderen Kategorien nominiert.
Vom 13. bis zum 29. April 2011 absolvierte Meyer-Landrut ihre erste Tournee. Die Lena Live Tour 2011 führte durch die neun Städte Berlin, Hannover, Frankfurt, Dortmund, Hamburg, Leipzig, München, Stuttgart und Köln.
Bereits etwa acht Monate vor ihrem Start löste die Tour ein großes Medienecho aus. Es gab Spekulationen über einen schleppenden Vorverkauf sowie Äußerungen einiger prominenter Künstler, welche die Sorge äußerten, dass die Hallen für eine unerfahrene Newcomerin zu groß seien. Die Besucherzahl der gesamten Tour wurde auf ca. 75.000 geschätzt.
Auf den ersten sechs Konzerten wurde sie von der Rock-Band kleinstadthelden und auf den letzten drei von der Indiepop-Gruppe Mikroboy als Vorgruppen begleitet.
Die Tourband bestand aus Andreas Grimm (Bandleader, Keyboard), Mathias Höderath (Keyboard), Alex Vesper (Schlagzeug), Bruno Müller (Gitarre), Nico Brandenburg (Bass) sowie Bastian Ruppert (Gitarre, Posaune). Unterstützt wurden Sängerin und Band von den Backgroundsängerinnen Anji Hinke, Grace Risch und Maya Saban sowie einer vierköpfigen Streichergruppe. Die Tänzerinnen stammten aus dem Team der Choreographin Nikeata Thompson. Meyer-Landrut präsentierte bei der Tour insgesamt 21 Songs (inklusive dreier Zugaben) ihrer beiden ersten Alben sowie erstmals den Song Who’d Want to Find Love. Das Konzert am 15. April 2011 in der Frankfurter Festhalle wurde aufgezeichnet und am 9. Mai 2011 unter dem Titel Good News – Live als DVD veröffentlicht.
Am 14. Mai sang Meyer-Landrut in der Düsseldorf Arena vor 36.000 Zuschauern zum zweiten Mal beim ESC für Deutschland. Mit ihrem Beitrag Taken by a Stranger erreichte sie den 10. Platz. Zur Eröffnung des Song Contests sang sie zusammen mit den Moderatoren Stefan Raab, Judith Rakers und Anke Engelke eine Rockabilly-Version von Satellite. Auch dieser Version des Songs gelang der Einstieg in die Charts.
Für den Matthias-Schweighöfer-Film What a Man, der im August 2011 in die Kinos kam, nahm sie das Lied What a Man auf, eine Coverversion des Linda-Lyndell-Hits aus dem Jahr 1968. Im September 2011 war sie Außenreporterin beim Bundesvision Song Contest 2011.
Im April 2012 wirkte sie in einer Werbekampagne zum 60. Geburtstag des Hannover Airport mit. Am 24. Mai 2012 trat sie neben den ehemaligen Songcontest-Gewinnern Alexander Rybak, Marija Šerifović, Dima Bilan und Ell & Nikki als Pausenact beim zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contests 2012 in Baku auf.
Im August 2012 wurde bekannt gegeben, dass das Titellied der Sesamstraße in einer neuen Version mit Lena Meyer-Landrut aufgenommen wurde und ab Oktober 2012 die Sendung einleitet.
2012 nahm Meyer-Landrut in Stockholm und Hamburg (Tonstudio Clouds Hill Recordings) ihr drittes Studioalbum Stardust auf, welches am 12. Oktober 2012 veröffentlicht wurde. Am 21. September 2012 wurde die gleichnamige Vorab-Single veröffentlicht, die auf Platz 2 der deutschen Single-Charts einstieg. Im Dezember 2012 und Januar 2013 wurden Album und Single mit Gold ausgezeichnet. Im März 2013 erschien die zweite Single Neon (Lonely People) aus dem Album. Bei der Echoverleihung 2013 am 21. März 2013 wurde der Videoclip zu Stardust als bestes nationales Musikvideo ausgezeichnet.
Im Herbst 2012 nahm Meyer-Landrut am Albumprojekt Giraffenaffen zugunsten von Die Arche – Christliches Kinder- und Jugendwerk teil, zu dem sie das Pippi-Langstrumpf-Lied Seeräuber Opa Fabian beisteuerte.
Im März 2013 war Meyer-Landrut Musikpatin bei Dein Song, dem KiKA-Songwriting-Wettbewerb für Kinder. Zusammen mit Tim Bendzko und Henning Wehland war sie Coach und Jury-Mitglied in der ersten Staffel der Sat.1-Castingshow The Voice Kids, die im April und Mai 2013 ausgestrahlt wurde. Auch 2014, 2015 und 2016 war sie erneut als Coach dabei. 2015 gewann ihr Schützling Noah-Levi die Show.
Im April 2013 absolvierte Meyer-Landrut die „No One Can Catch Us Tour“, eine Clubtour, bei der sie dreizehn deutsche Städte (Stuttgart, München, Nürnberg, Dresden, Berlin, Hamburg, Kiel, Münster, Dortmund, Köln, Saarbrücken, Hannover und Offenbach) besuchte. Die Tourband bestand aus Reiner „Kallas“ Hubert (Schlagzeug), Felix Weigt (Bass), Marcus Schneider (Gitarre), mit denen sie bereits im Studio ihr Album Stardust eingespielt hatte, sowie Katie Freudenschuss (Keyboards) und Kerstin Sund (Gitarre). Das Abschlusskonzert im Capitol in Offenbach wurde via Stream live im Internet übertragen.
Am 17. Mai 2013 wurde die dritte Single aus dem Album Stardust, Mr. Arrow Key, als Download-EP veröffentlicht, welche neben der Studioversion des Titels Liveaufnahmen enthält, die auf dem Hamburger Konzert der „No One Can Catch Us Tour“ aufgezeichnet wurden.
Beim Eurovision Song Contest 2013 in Malmö gehörte Meyer-Landrut gemeinsam mit Alina Süggeler, Carolin Niemczyk, Tim Bendzko und Florian Silbereisen zur deutschen Jury. Als Jurysprecherin gab sie die deutschen Abstimmungsergebnisse im Finale am 18. Mai 2013 bekannt.
Im Juni 2013 wirkte Meyer-Landrut in einem Werbespot für einen von Stefan Raab neu entwickelten Duschkopf mit und seit September 2013 ist sie Markenbotschafterin für den französischen Kosmetikkonzern L’Oréal.
Im Oktober 2013 wirkte Meyer-Landrut (neben Roger Cicero, Annett Louisan, Stefan Kaminski und Heinz Rudolf Kunze) als Sprecherin in den beiden Giraffenaffenhörspielen Wir sind da und Die Schatzsuche von Cally Stronk und Steffen Herzberg mit.
In dem im Februar 2014 in den deutschen Kinos gestarteten Animationsfilm Tarzan 3D lieh sie Jane die deutsche Stimme. Der Film wurde im Mai 2014 mit dem Goldenen Spatz ausgezeichnet. Im November 2014 wurden die Kompilationsalben Giraffenaffen 3 und I Love Disney veröffentlicht, zu denen Meyer-Landrut Coverversionen der Filmlieder Schlaft alle (aus Pippi in Taka-Tuka-Land) und A Whole New World (aus Aladdin) beigesteuert hat.
Meyer-Landrut betreibt diverse Social-Media-Kanäle, darunter Twitter, TikTok, Instagram und einen YouTube-Kanal, auf dem sie regelmäßig Vlogs, Musikvideos und Unterhaltungsvideos veröffentlicht.
Bereits im August 2014 bestätigte sie via Twitter, dass ihr viertes Studioalbum Crystal Sky heißen wird. Die erste Single Traffic Lights erschien am 1. Mai 2015 und das Album am 15. Mai 2015. Im September 2015 veröffentlichte sie die Single Wild and Free, den Titelsong des Films Fack ju Göhte 2. Das Lied brachte ihr die erste Platzierung in den Top-10 der deutschen Singlecharts seit dem 2012 veröffentlichten Stardust ein.
Im Oktober 2015 absolvierte Lena Meyer-Landrut ihre dritte Tour durch sechs deutsche Städte (Berlin, Hamburg, Leipzig, Stuttgart, Frankfurt am Main und Köln). Unterstützt wurde sie dabei von der australischen Singer-Songwriterin Kat Vinter im Vorprogramm und als Background-Sängerin sowie von Lary (als Gastsängerin in Berlin, Frankfurt und Köln) und den The-Voice-Kids-Kandidaten Noah-Levi und Samuel in Berlin. Im Februar 2016 schloss sich die Carry You Home Tour 2.0 an, die sie durch folgende zehn deutsche Städte und Luxemburg führte: Hannover, Bielefeld, Erfurt, München, Frankfurt, Luxemburg, Bremen, Dortmund, Hamburg, Berlin und Köln. Hierbei wurde sie von der belgischen Sängerin Emma Bale im Vorprogramm und von Jenniffer Kae als Backgroundsängerin begleitet.
Am 8. April 2016 veröffentlichte sie die Single Beat to my Melody als Remix-EP. Das Lied wurde bereits auf dem Album Crystal Sky veröffentlicht.
Im Juni 2016 flog Meyer-Landrut zu den DreamWorks-Studios nach Los Angeles, um dort neben Justin Timberlake und Anna Kendrick für den Animationsfilm Trolls zu werben. Von Ende August bis Anfang September 2016 fanden in Berlin die Synchronarbeiten für den Film statt, wo Lena dem von Anna Kendrick gesprochenen Charakter der Prinzessin Poppy die deutsche Stimme leiht. Der Film lief am 20. Oktober 2016 in Deutschland an.
Am 9. Februar 2017 saß Meyer-Landrut in der Sendung Unser Song 2017, dem deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2017 in der Ukraine, neben Florian Silbereisen und Tim Bendzko in der Jury.
Am 14. April 2017 veröffentlichte Meyer-Landrut in den Download- und Streamingportalen die Single Lost in You, an der unter anderem Nico Santos als Co-Autor sowie Djorkaeff und Beatzarre als Produzenten beteiligt waren. Dieser Titel belegte Platz 58 der deutschen Single-Charts.
Am 20. Mai 2017 trat Lena Meyer-Landrut gegen Lena Gercke bei Schlag den Star an und gewann die Sendung mit 68 zu 52 Punkten.
Vom 23. Mai bis 18. Juli 2017 strahlte VOX die vierte Staffel von Sing meinen Song – Das Tauschkonzert aus, wobei am 6. Juni die Songs von Lena Meyer-Landrut im Mittelpunkt standen und von den Teilnehmern aufgeführt wurden. In dieser Sendung stellte Lena auch ihren neuen Song If I Wasn’t Your Daughter vor, der Platz 35 der deutschen Single-Charts belegte. Direkt nach dessen Veröffentlichung wurden der Song und sein Inhalt in den deutschen Medien diskutiert.
Im August 2017 kam es zu einer Kollaboration mit der Hiphop-Gruppe Genetikk und dem Streaming-Dienst Netflix zur Promotion der TV-Serie Marvel’s The Defenders in Deutschland, wobei die Single Lang lebe die Gang und ein Musikvideo entstanden.
Im September 2017 unterstützte sie Bundeskanzlerin Angela Merkel im Bundestagswahlkampf. Auf ihren Social-Media-Accounts veröffentlichte sie ein Bild, das sie als Teil einer Werbekampagne für die Amtsinhaberin zeigte und mit dem Zitat "I love Raute – weil sie Frauen die Vision gibt, alles werden zu können." untertitelt war.
Am 1. Oktober 2017 gab Lena ihr Laufstegdebüt als Model bei der Show Le Défilé L’Oréal Paris auf der Paris Fashion Week.
Im Dezember 2017 absolvierte Lena die End-Of-Chapter-One-Tour, bei der es Gastauftritte von Mark Forster, Michael Patrick Kelly, Genetikk und Moses Pelham gab.
Im Juni 2018 kam es zu einem Kollaboratiosprojekt mit Topic und Juan Magán, bei dem die Single Sólo Contigo veröffentlicht wurde.
Am 16. November 2018 wurde die Single Thank You veröffentlicht, am 29. November 2018 das dazugehörige Musikvideo. Mitwirkende sind unter anderen Christoph Amend, Redakteur bei der Wochenzeitung Die Zeit und Danyiom Mesmer, Gewinner der zweiten Staffel von The Voice Kids. Meyer-Landrut thematisiert Mobbing in diesem Lied.
2019 kehrte Lena als Coach zu The Voice Kids zurück.
Am 15. März 2019 erschien die Single Don’t lie to me aus dem fünften Studioalbum Only Love, L, das am 5. April 2019 veröffentlicht wurde. Am 11. April 2019 kam der Film Willkommen im Wunder Park in die deutschen Kinos. In diesem US-amerikanisch-spanischen Animationsfilm leiht Lena dem Hauptcharakter June die deutsche Stimme. Im April und Mai 2019 verursachte die Sommerkollektions-Kampagne Selected by mit dem schwedischen Textilhandelsunternehmen H&M heftige Kritik an Lena bei Gegnern der Herstellpraktiken von H&M.
Am 17. Mai 2019 kam das unter der Regie von Björn Dunne entstandene Musikvideo zu Boundaries heraus. Es entstand als Kampagne mit der 20th Century Fox zur Vermarktung des Kinofilms X-Men: Dark Phoenix in Deutschland und enthält Ausschnitte aus dem Film.
Am 16. August 2019 wurde das Duett Better mit Nico Santos veröffentlicht. Im November 2019 wurde Lena für den Publikums-Bambi nominiert. Bei der Zuschauerabstimmung musste sie sich jedoch Max Giesinger geschlagen geben. Am 6. Dezember 2019 veröffentlichte sie ihr Album in einer neuen Version (More Love Edition).
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