'''Lewis Shepard Stone''' (* 15. November 1879 in Worcester, Massachusetts, USA; † 12. September 1953 in Beverly Hills, Los Angeles, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Bereits im Alter von etwa 20 Jahren hatte Stone vollständig ergrautes Haupthaar. Er nahm als Soldat 1898 am Spanisch-Amerikanischen Krieg teil. Danach begann er mit seiner Schauspielerkarriere, die durch seinen Kriegseinsatz im Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde. Durch seine auffällige Erscheinung war er ab den 1920er Jahren häufig in Rollen zu sehen, in denen er stets den gutsituierten, romantischen Protagonisten darstellte. 1922 sah man ihn in einer Doppelrolle in ''Der Gefangene von Zenda'' und 1923 in ''Scaramouche''. Auch in den Neuverfilmungen beider Filme von 1952 mit Stewart Granger spielte er mit. 1924 unterschrieb er einen Vertrag auf Lebenszeit bei Metro-Goldwyn-Mayer. 1925 spielte er eine Hauptrolle in dem Dinosaurierfilm ''Die verlorene Welt''. 1928 erhielt er bei Paramount an der Seite von Emil Jannings eine Hauptrolle in ''Der Patriot'' von Ernst Lubitsch, für die er 1930 für den Oscar nominiert wurde. Der Wechsel vom Stumm- zum Tonfilm fiel Stone leichter als so manchem seiner Kollegen. Er war mehrfach Filmpartner von Greta Garbo – als ihr onkelhafter Ehemann in ''Wilde Orchideen'', als boshafter Peiniger in ''Mata Hari'' sowie als väterlicher Ratgeber in ''Eine schamlose Frau'' und ''Königin Christine''. Stone spielte in zahlreichen Produktionen mehr oder weniger gehaltvolle Nebenrollen. In Erinnerung jedoch bleibt er bei seinen Landsleuten in der Rolle des väterlichen Richters ''James K. Hardy'', die er erstmals in dem Film ''You're Only Young Once'' spielte. Die Hauptrolle übernahm später Mickey Rooney und die Serie ging als ''Andy Hardy'' in die Filmgeschichte ein. Nach mehr als 200 Filmen starb Lewis Stone 1953 an einem Herzinfarkt. Sein Grab befindet sich auf dem ''Kensico Cemetery'' in Valhalla, New York.
Quelle: Wikipedia