Manuel Rubey (* 26. März 1979 in Wien) ist ein österreichischer Sänger, Schauspieler und Kabarettist.
Rubey studierte vier Semester Philosophie und Politikwissenschaft. Er absolvierte eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien und spielte zunächst in diversen Kurzfilmen mit.
2002 war er Mitgründer und in der Folge Sänger und Frontman der Rockband Mondscheiner, deren Mitglieder teilweise schon zuvor in den 1990er-Jahren gemeinsam Kabarett und Musik machten. Mit Das was wir sind kamen die Mondscheiner 2006 auch in die Charts. Im November 2009 gab die Band ihre Auflösung bekannt, 2010 folgte noch eine Abschiedstour.
Von 2004 bis 2006 war Rubey als Theaterschauspieler unter anderem am Landestheater Linz in der Sparte u\hof:-Kinder- und Jugendtheater engagiert. Weitere Auftritte hatte er in den Stücken Picoletto (2006) und King Lear (2007).
Dem Kinopublikum wurde er in der Titelrolle von Falco – Verdammt, wir leben noch! (2007), einer Verfilmung des Lebens von Falco, bekannt. Es folgte eine Rolle an der Seite von Karl Merkatz in Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga (2008), dem Kinofilm zur Fernsehserie Ein echter Wiener geht nicht unter. Auch zwei Jahre später spielte er in der Fortsetzung Echte Wiener 2 – Die Deppat’n und die Gspritzt’n die Rolle des René Sackbauer. Im Frühjahr und Sommer 2011 stand Rubey bei den Serien Braunschlag von David Schalko und Borgia vor der Kamera.
2011 präsentierte Rubey mit Thomas Stipsits im Wiener Rabenhof Theater das gemeinsame Kabarettprogramm Triest, für das sie mit dem Hauptpreis des Österreichischen Kabarettpreises ausgezeichnet wurden. Im selben Jahr spielte er ebenfalls am Rabenhof Theater mit Jaschka Lämmert, Philipp Hochmair und Robert Palfrader in Porno. Daneben entstand ab Herbst 2011 die Internetserie fauner consulting mit ihm in der Hauptrolle des Franz Fauner.
Als neues musikalisches Projekt entstand 2014 gemeinsam mit Boris Fiala, Gunkl, Kyrre Kvam, Cathi Priemer und Gerald Votava die Band Familie Lässig.
2015 folgte mit der Serie Altes Geld der zweite Teil von Schalkos geplanter Serien-Trilogie zum Thema Gier und Korruption. Ebenfalls 2015 feierte er, wieder gemeinsam mit Stipsits, die Premiere des Kabarettprogramms Gott & Söhne im Wiener Stadtsaal.
Ab 2017 wirkte er in der Rolle des Geists vom Kronprinz Rudolf in Mayerling (Singspiel von Ernst Molden) am Wiener Rabenhoftheater mit.
Im Jänner 2020 feierte er mit seinem ersten Solokabarettprogramm Goldfisch im Wiener Stadtsaal Premiere.
Neben seinen beruflichen Tätigkeiten unterstützt Rubey verschiedene soziale Projekte und Aktionen gegen Rechtsextremismus. So sprach er sich auf seiner Homepage auch für den Rücktritt des damaligen dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (FPÖ) aus. Im Jahr 2016 war er Teil des Personenkomitees zur Präsidentschafts-Kandidatur Alexander Van der Bellens.