Meg Pfeiffer (* 1983 in Halle (Saale)) ist eine deutsche Singer-Songwriterin.
Im Alter von acht Jahren begann Meg Pfeiffer Gitarrenunterricht zu nehmen. Einige Jahre später besuchte sie die Landesschule Pforta in Schulpforte mit dem Schwerpunkt Musik und bekam dort Klavier-, Gitarren-, Gesangs-, Musiktheorie- und Musikgeschichtsunterricht. Auch regelmäßige Chorauftritte sowie kleinere Rollen im Schauspiel gehörten zu ihren frühen Bühnenerfahrungen. Ihre Vorliebe für Country, Blues und Popmusik entdeckte sie während ihrer langjährigen Aufenthalte in Colorado, New York und Nashville, wo sie auch ihre Erfahrungen auf der Bühne erweiterte.
2009 nahm sie eine neue Version des Hits Poker Face von Lady GaGa im Country-Stil auf. Mit dieser Aufnahme bewarb sie sich bei verschiedenen Plattenlabels und unterschrieb schließlich einen Plattenvertrag bei Sony Music. Ihr erstes Album bei Sony Music, Bullrider, erschien am 27. August 2010 und enthält eigene Songs und Coverversionen im Country-Stil. Poker Face wurde in den Sound-Emporium-Studios in Nashville produziert und im August 2010 als erste Single-Auskoppelung aus dem Album veröffentlicht. Die Single erreichte Platz 78 der deutschen Charts.
Im November 2015 erschien bei Astral Music das Album Sunshine (acoustic), das auch zahlreiche Eigenkompositionen enthält. Pfeiffer hat am Casting zur deutschen Vorentscheidung des Eurovision Song Contest 2017 teilgenommen. Im Mai 2017 veröffentlichte sie die EP Perfect Life, auf der sie neben Coverversionen von ESC-Beiträgen den eigenen Song Love Is What We Need präsentiert, den sie zusammen mit dem italienischen Gitarristen Luca Stricagnoli aufgenommen hat.
Lothar Wandtner von Bayerwald Wochenblatt schreibt: „Diese Version ist genial! Poker Face ist von Lady Gaga. Ja! Aber: Diese Country-Version von Meg Pfeiffer stellt das Original mehr als in den Schatten. Für die Redaktion des Bayerwald Wochenblatt ist klar: Das Cover ist besser als das Original.“
Artur Schulz von laut.de schreibt: „Gut, Meg ist hübsch und reichlich blond, doch das allein macht noch keine deutsche Taylor Swift. Die schreibt wenigstens eigene Songs, und würgt nicht Madonnas 4 Minutes durch den Ponderosa-Fleischwolf, bis es auch für McDonald’s nicht mehr taugt. Selbst Katy Perrys I Kissed a Girl verliert auf dem Weg vom Kuhstall zur Schlachtbank sämtliche Sexyness. Megs Stimme trifft den Ton, holt aber nichts heraus als Zielgruppenfutter für den Fernsehgarten.“
Gunther Matejka von countrymusicnews.de schreibt über das 2015 erschienene Album Sunshine: „Ohne einen geschäftstüchtigen A&R-Mann einer großen Plattenfirma im Rücken hat Meg Pfeiffer die Chance genutzt, um ihre eigene musikalische Identität nachzuspüren ... Fazit: Nach Bullrider die Kehrtwendung hin zum akustischen Folk und Country.“