'''Michael „Mike“ B. Luciano''' (* 27. März 1917) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Cutter, der nicht nur vier Mal für den Oscar für den besten Schnitt nominiert war, sondern auch zwei Mal den ''Eddie'' gewann, den Filmpreis der American Cinema Editors (ACE).
== Biografie ==
Luciano begann 1938 als Cutter bei dem Film ''Man’s Country'' und arbeitete im Laufe seiner Karriere an der Herstellung von über 50 Filmen und Fernsehserien mit.
1965 wurde er erstmals für den Eddie nominiert und zwar für die Folge „I, Darrin, Take This Witch Samantha“ (1964) aus der Fernsehserie ''Verliebt in eine Hexe''. Ebenfalls 1965 erfolgte seine erste Oscar-Nominierung für den besten Schnitt in dem Film ''Wiegenlied für eine Leiche'' (1964).
Für ''Der Flug des Phoenix'' (1965) war er sowohl 1966 für den Oscar als auch 1966 für den Eddie für den besten Filmschnitt nominiert. Den Eddie für den besten Filmschnitt gewann er schließlich erstmals 1968 für ''Das dreckige Dutzend'' (1967) und war für diesen Film abermals für den Oscar bei der Oscarverleihung 1968 nominiert.
Einen weiteren Eddie für den besten Filmschnitt erhielt Luciano 1975 für ''Die Kampfmaschine'' (The Longest Yard, 1974). Auch für den Schnitt in diesem Film war er bei der Oscarverleihung 1975 für den Oscar für den besten Schnitt nominiert.
Neben der Arbeit für Fernsehserien wie ''Rauchende Colts'' und ''Mutter ist die Allerbeste'' war er unter anderem auch Cutter der Filme ''Rattennest'' (1955), ''Ardennen 1944'' (1956), ''Herbststürme'' (1956), ''Der Ritt zurück'' (1957), ''El Perdido'' (1961), ''Was geschah wirklich mit Baby Jane?'' (1962), ''Vier für Texas'' (1963), ''Zu spät für Helden – Antreten zum Verrecken'' (1970), ''Keine Gnade für Ulzana'' (1972), ''Straßen der Nacht'' (1975), ''Das Ultimatum'' (1977) und ''Ich glaub mich knutscht ein Elch'' (1981) und arbeitete dabei in zahlreichen Filmen mit dem Filmregisseur Robert Aldrich zusammen. Zuletzt war er 1986 Produzent und leitender Cutter des Films ''Kidnapped''.