'''Miklós Rózsa''' (* 18. April 1907 in Budapest; † 27. Juli 1995 in Los Angeles) war ein ungarisch-amerikanischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutendsten Filmkomponisten und schrieb unter anderem die Musik zum Monumentalfilm-Klassiker ''Ben Hur''. Daneben umfasst sein Werkverzeichnis auch Orchester- und Kammermusik für den Konzertsaal. Rózsa komponierte in einem überwiegend an der Tonalität orientierten, gemäßigt modernen Stil.
== Leben und Werk ==
Miklós Rózsa wurde am 18. April 1907 als Sohn eines wohlhabenden Fabrikbesitzers in Budapest geboren. Seine Jugendjahre verbrachte er oft auf dem Landsitz der Familie in Nagylócz, wo er sich für Leben und Kultur der einfachen Landbevölkerung zu interessieren begann. Im Alter von fünf Jahren erlernte er das Violinspiel bei Lajos Berkovits, einem Schüler des bekannten Violinisten und Komponisten Jenö Hubay.
Dem Beispiel der seinerzeit in etablierten Budapester Musikkreisen „berüchtigten“ Avantgardisten Béla Bartók und Zoltán Kodály folgend notierte Rózsa schon in seiner Jugend in den umliegenden Dörfern die Volkslieder der ländlichen Bevölkerung, auf die er in späteren Werken wie den ''Variationen über ein ungarisches Bauernlied, op.4'' zurückgriff. „''Ich war nie ein systematischer Volksliedsammler ... Mich interessierte einzig die Musik, die mich dauernd umgab und in Ausdruck und Rhythmus sehr beeindruckte. Ich lief nur mit einem kleinen schwarzen Notenbuch herum und schrieb alle Melodien nieder. Der Text kümmerte mich nicht''“, sagte Rózsa Jahrzehnte später in einem Interview mit dem Filmmusikexperten Christopher Palmer. Die spezielle Melodik und Harmonik der ungarischen Volksmusik prägte auch den reifen Stil Rózsas.
=== Studium in Leipzig ===
1926 nahm er sein Studium in Musik am Leipziger Konservatorium auf, parallel dazu studierte er zunächst auf Drängen seines Vaters auch Chemie an der dortigen Universität, was er jedoch noch im selben Jahr aufgab. Rózsas Professor in Komposition war Hermann Grabner, ein Schüler von Max Reger. Dessen charakteristische chromatische Kontrapunktik sollte großen Einfluss auf einige der frühen Werke Rózsas haben, so. z.B. das ''Quintett für Klavier und Streichquartett, op.2''.
Rózsas erstes „offizielles“ Werk, das ''Streich-Trio, op.1'' (1928, eigentlich ''Trio-Serenade'') wurde von Grabner mit Begeisterung aufgenommen. Auf dessen Empfehlung hin vermittelte der damalige Thomaskantor Karl Straube den Druck des Stücks, wie auch des Klavierquintetts, bei dem Verlag Breitkopf & Härtel. B&H veröffentlichte in den nächsten fünfzig Jahren den Großteil von Rózsas Konzertwerken. In diese Zeit fällt auch das erste, nie veröffentlichte Violinkonzert.
1929 beendete er sein Studium ''cum laude''. Zunächst blieb er in Leipzig und arbeitete zusammen mit seinem ehemaligen Kommilitonen Wolfgang Fortner als Assistent Grabners. Nach einem Konzert seiner Kammermusik an der École Normale de Musique in Paris ließ er sich jedoch im Mai 1932 dort als freischaffender Komponist nieder.
=== Die Jahre in Paris und London ===
In seine Pariser Jahre fallen Werke wie ''Thema, Variationen und Finale, op.13'' (1933, beim Eulenburg-Verlag), die ''Sonate für zwei Violinen, op.15'' (1933, überarbeitet 1973) und die ''Serenade für kleines Orchester'', die in der 1946 bearbeiteten Fassung als op.25 verlegt wurde. In dieser Zeit freundete sich Rózsa mit dem ebenfalls in Paris lebenden Schweizer Komponisten Arthur Honegger an, bestritt mit ihm auch 1934 ein gemeinsames Kammerkonzert. Es war Honegger, der den jungen Rózsa auf die Idee brachte, sein Einkommen mit ''Filmmusik'' aufzubessern. Honegger bewies ihm mit seiner Partitur zu dem Film ''Les Miserables'', dass man durchaus anspruchsvolle orchestrale Musik für das Medium Film schreiben konnte. In diesem neuen Arbeitsfeld verdingte sich Rózsa zunächst als „Fanfarenschreiber“ für die Wochenschauen der Pathé-Organisation, eine künstlerisch wie finanziell äußerst unbefriedigende Tätigkeit. Wohl auch deshalb benutzte er für die Auftragsarbeiten das Pseudonym „Nic Tomay“.
1935 komponierte Rózsa als Auftragsarbeit für die Markova-Dolin-Company das Ballett ''Hungaria'', welches 2 Jahre im Duke of York's Theater in London lief. Da die Zahl der Jobs in der französischen Filmindustrie begrenzt schien, übersiedelte er ganz nach London, wo er auf Einladung Jacques Feyders seine erste Filmmusik für ''Tatjana/Knight without Armour'' (1937) schrieb. Für das unabhängige Studio seines Landsmanns Alexander Korda folgten schnell weitere Partituren, darunter zu nennen ''Vier Federn'' und ''Der Spion in Schwarz/The Spy in Black'' (beide 1939). Als die Arbeiten für das aufwändige Fantasy-Spektakel ''Der Dieb von Bagdad'' (1940) wegen der Bombenangriffe der Luftwaffe auf London in Gefahr gerieten, wurde der Dreh kurzerhand 1940 nach Los Angeles verlegt, wo sich Rózsa endgültig niederließ.
=== Karriere in Hollywood ===
In den folgenden Jahren etablierte sich Rózsa schnell als einer der führenden Filmkomponisten Hollywoods, dessen Arbeiten mit insgesamt drei Academy Awards für die „beste Originalkomposition“ und zehn weiteren Nominierungen belohnt wurden. Seine Oscars gewann Rózsa für ''Ich kämpfe um dich'' (1945), ''Ein Doppelleben/A Double Life'' (1948) und schließlich 1959 für ''Ben-Hur'', an dem er ein Jahr arbeitete. Insgesamt schrieb er zwischen 1937 und 1982 annähernd einhundert Partituren für abendfüllende Spielfilme. Besonders bekannt wurden Rózsas Arbeiten in den Filmgenres Kriminalfilm (z.B. die Film Noirs ''Rächer der Unterwelt'' (1946), ''Die nackte Stadt/The Naked City'' (1948), und John Hustons ''Asphalt Dschungel'' (1950)), Melodram (Billy Wilders Alkoholikerdrama ''Das verlorene Wochenende'' (1945), ''The Red House'' (1947) bzw. ''Schiff ohne Heimat/Plymouth Adventure'', 1952) und natürlich den Epen und historischen Abenteuerfilmen ''Quo vadis?'' (1951), ''Ivanhoe – Der schwarze Ritter'' (1952), ''Julius Caesar (1953)'', ''Die Ritter der Tafelrunde'' (1953), ''Ben-Hur'' (1959), ''König der Könige'' (1961) und schließlich ''El Cid'' von 1961.
Rózsas oft dissonante, an der Harmonik des frühen 20. Jahrhunderts und an der Musik Bartóks und Kodálys geschulte Filmkompositionen brachten ihm oft Schwierigkeiten mit dem musikalischen Establishment der Hollywoodstudios ein, die eine spätromantische Tonsprache favorisierten. In Bezug auf seinen populären Kollegen Victor Young bezeichnete Rózsa diesen Stil einmal als „Broadway-cum-Rachmaninoff“. Trotz der Konflikte blieb Rózsa seiner eigenen Klangsprache treu, weshalb seine Filmpartituren auch jederzeit binnen weniger Takte als seine Arbeiten identifizierbar sind. Ein herausragendes Element mehrerer Partituren in den 1940er-Jahren war Rózsas Verwendung des Theremins, eines im Klang der Violine ähnlichen elektronischen Instruments, bei dem die Töne durch Bewegungen des Spielers entlang einer unsichtbaren Luftsäule erzeugt werden. Nachdem Rózsa das Instrument in die Filmmusik eingeführt hatte (in Hitchcocks ''Ich kämpfe um dich'' (1945)), wurde es noch von etlichen seiner Kollegen verwendet, so etwa Bernard Herrmann (für ''Der Tag, an dem die Erde stillstand'', 1951) und Roy Webb (''Die Wendeltreppe'', 1945). Er selbst benutzte das Instrument letztmals für ''Das verlorene Wochenende'' und ''The Red House'' - und weigerte sich, es für die Christus-Szenen in ''Ben-Hur'' zu verwenden, da er eine Orgel für angebrachter hielt.
Gleichzeitig sorgten Rózsas prägnante Melodien und die Dynamik der Musik dafür, dass sich seine Partituren auch außerhalb ihres ursprünglichen Verwendungszwecks, nämlich als selbständige Tonträger, seit Jahrzehnten auf Schallplatte und später Compact Disc großer Beliebtheit erfreuen. Mit über 100 Tonträgern gehört Miklós Rózsa zu den am besten diskografisch dokumentierten Filmkomponisten. Seine Vorliebe, die Stimmungen einer Filmszene und die Psychologie dahinter in ihrer Gesamtheit musikalisch zu erfassen, statt mit dem sogenannten Mickey-Mousing jede Bewegung eines Schauspielers und jedes physische Ereignis einzeln zu illustrieren, haben dafür gesorgt, dass seine Musik vom Film losgelöst stets als unabhängiges musikalisches Erlebnis bestehen kann. Diese Methode hat ihm jedoch auch die Kritik solcher Kommentatoren eingetragen, die ihn als „Generalisten“ bezeichnen, der sich „zu fein gewesen“ sei, minutiös alle Elemente jeder Szene herauszuarbeiten .
Auf Empfehlung seines Agenten ließ sich der bis dahin freie Rózsa 1948 von dem seinerzeit prestigeträchtigsten Hollywoodstudio, der Metro-Goldwyn-Mayer Gesellschaft in Burbank, unter Vertrag nehmen - allerdings nur mit der Zusicherung, dass ihm für seine Arbeit an Konzertwerken in jedem Sommer drei Monate (unbezahlten) Urlaubs gewährt würden - und dass er seine Tätigkeit als Professor für Filmkomposition an der University of Southern California würde fortsetzen dürfen. Zu seinen Studenten an der USC gehörte Jerry Goldsmith, dessen Interesse an Filmmusik durch Rózsas Partitur zu ''Ich kämpfe um dich/Spellbound'' geweckt worden war. Rózsa räumte später ein, dass von allen seinen Studenten Goldsmith der einzige gewesen sei, der es als Filmkomponist bis ganz nach oben geschafft habe. „Denn eines konnte ich den jungen Leuten nicht beibringen: Wie man einen Job bekommt.“
1962 lief sein Vertrag mit der MGM aus. Ab Mitte der 60er Jahre waren traditionelle symphonische Filmpartituren immer weniger gefragt, und so konzentrierte sich Rózsa als freier Komponist fortan wieder mehr auf seine Konzertwerke, die er auch während seiner Filmkarriere nie ganz aufgegeben hatte. So fallen in seine Jahre bei MGM die beiden wohl bedeutendsten klassischen Werke, das ''Streichquartett Nr.1, op.22'' (1950, das Rózsa während der Arbeit an der opulenten Partitur zu Quo Vadis komponiert - sozusagen als „Gegenmittel“, wie er später schrieb) - und das ''Konzert für Violine und Orchester, op.24'' (1953, geschrieben für und uraufgeführt von Jascha Heifetz). In den sechziger Jahren folgten noch drei weitere große Virtuosenkonzerte, je eines für Klavier und Cello und die ''Sinfonia Concertante für Violine, Cello und Orchester'' von 1966. Mit dem ''Bratschenkonzert'' von 1979 schließt sich der Kreis von Rózsas konzertanten Werken.
1982 verfasste Rózsa seine letzte Filmpartitur, zu der Steve Martin-Komödie ''Tote tragen keine Karos''. Diese Arbeit ist insofern interessant, als der Film aus Schnipseln klassischer Kriminalfilme der vierziger Jahre zusammengesetzt ist, von denen einige Rózsa damals schon vertont hatte. Aus den späten Jahren seiner Filmkarriere ragen noch ''Das Privatleben des Sherlock Holmes'' (1970), in dem Rózsa auf Bitte des Regisseurs Billy Wilder Themen aus seinem Violinkonzert verarbeitete, die mit einem César ausgezeichnete Partitur zu Alain Resnais's Drama ''Providence'' (1977) und der nostalgische Spionagethriller ''Die Nadel'' (1981) heraus.
=== Die letzten Jahre ===
Ein schwerer Schlaganfall im September 1982, der Rózsas linke Körperhälfte paralysierte, beendete seine Karriere als Komponist von Film- und Orchestermusik. In den achtziger Jahren schrieb er deshalb nurmehr einige Stücke für Soloinstrumente, darunter zu nennen die ''Sonate für Solo-Violine, op.40'' (1986). Sein letztes Werk war die kurze ''Introduction and Allegro'' für Solobratsche, op.44, von 1988. Rózsas letzte Lebensjahre waren von schwerer Krankheit überschattet. Dem deutschen Regisseur Marcus Rosenmüller gelang es jedoch, ihn für die Filmmusikdokumentation Der Klang der Bilder von 1995 zu interviewen.
Eine weitere (einstündige) Dokumentation wurde 1990 von Jörg Bundschuh und Peter Glaser gedreht: ''Music by Miklós Rózsa - Ein Komponist in Hollywood''.
Am 27. Juli 1995 starb Miklós Rózsa an den Spätfolgen seines Schlaganfalls. Er war von 1943 bis zu seinem Tod mit Margaret Finlason verheiratet und Vater zweier Kinder (Nicholas und Juliet).
Kurz vor seinem Schlaganfall hatte er sein Leben und Werk in einer Autobiografie niedergelegt, die den beziehungsreichen Titel ''A Double Life'' trägt. Rózsa bekennt darin u.a., niemals ein besonderer Freund des Mediums Film gewesen zu sein, das er in erster Linie als „Broterwerb“ betrachtete. Dennoch, so betont er ausdrücklich, habe er wie seine Kollegen immer sein Bestes für seinen Arbeitgeber getan und auch seinen eigenen Stil, wenn auch in für das Medium vereinfachter Form, nie verleugnet. Seine Konzertwerke erfreuten sich zu ihrer Entstehungszeit großer Beliebtheit und wurden von den führenden Dirigenten und Interpreten jener Tage aufgeführt, darunter Bruno Walter, Eugene Ormandy, Charles Münch, Sir Georg Solti und Leonard Bernstein. In den letzten anderthalb Jahrzehnten ist das Interesse an Rózsas konzertanten Werken erneut stark angewachsen, was sich in zahlreichen Aufnahmen niederschlug.
== Stil ==
Die Tonsprache Miklós Rózsas wird von zwei Elementen dominiert. Das eine wurde durch seine strenge deutsche akademische Ausbildung geprägt - seine Vorliebe für kontrapunktischen Satz und fugale Formen, die sogar in den Filmmusiken stets deutlich erkennbar blieb. Obwohl Rózsa nach eigenem Bekunden keine besondere Vorliebe für die Musik Max Regers hatte, so hatte sein Kompositionslehrer Grabner, der ein Schüler Regers war, ihn doch offenbar so intensiv mit dessen Musik vertraut gemacht, dass Anklänge an Regers Stil besonders in den frühen Werken kaum zu verleugnen sind.
So überrascht es auch nicht, dass zu Rózsas gelungensten Werken jene gehören, die für Streicherensemble (etwa das Streichquartett Nr.1) bzw. Streichorchester (Concerto for Strings, op.17) gesetzt sind - bieten sich doch kontrapunktische Strukturen besonders für eine reine Streicherbesetzung an.
Die Kontrapunktik vereint sich mit dem zweiten bedeutenden Stilmerkmal, Rózsas Melodik, die wie schon oben erklärt auf die ungarische Volksmusik zurückgeht. Selten zitiert Rózsa tatsächliche Volkslieder, aber seine eigenen Melodien sind doch unverkennbar von ungarischem Gepräge. Hierin folgt er seinen Vorbildern Bartók und Kodály, wobei Rózsa harmonisch nie so frei war wie Bartók, sondern bis in seine letzten Stücke hinein den akademischen Wurzeln seiner Ausbildung verpflichtet blieb. Dieser „Zwiespalt“ ist immer wieder als ungelöster Konflikt in Rózsas Werken auffindbar.
Daneben sind auch Einflüsse von Richard Strauss, Claude Debussy und Maurice Ravel erkennbar, jedoch stets „kanalisiert“ durch Rózsas eigene Melodik.
== Auszeichnungen für seine Filmmusiken ==
* 1941: Oscar Nominierung für ''Der Dieb von Bagdad''
* 1942: Oscar Nominierung für ''Ein Frauenherz vergißt nie''
* 1942: Oscar Nominierung für ''Die Waffenschmuggler von Kenia''
* 1943: Oscar Nominierung für ''Das Dschungelbuch''
* 1945: Oscar-Nominierung für ''Eine Frau für den Marshal''
* 1945: Oscar-Nominierung für ''Frau ohne Gewissen''
* 1946: Oscar-Nominierung für ''Das verlorene Wochenende''
* 1946: Oscar-Nominierung für ''Polonaise''
* 1946: Oscar für ''Ich kämpfe um dich''
* 1947: Oscar-Nominierung für ''Rächer der Unterwelt''
* 1948: Oscar für ''Ein Doppelleben''
* 1952: Oscar-Nominierung für ''Quo vadis?''
* 1953: Golden Globe Nominierung für ''Ivanhoe – Der schwarze Ritter''
* 1953: Oscar-Nominierung für ''Ivanhoe – Der schwarze Ritter''
* 1954: Oscar-Nominierung für ''Julius Caesar''
* 1960: Oscar für ''Ben Hur''
* 1961: Golden Globe Nominierung für ''El Cid''
* 1961: Golden Globe Nominierung für ''König der Könige''
* 1962: Oscar-Nominierung (Beste Filmmusik und Bester Song) für ''El Cid''
* 1976: Golden Scroll für seine beeindruckenden Filmmusiken der ''Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films, USA''
* 1987: Preis für sein Lebenswerk von den ''ASCAP Film and Television Music Awards''
* 1989: Preis der London Critics Circle Film Awards für sein Lebenswerk
== Konzertwerke (Auswahl) ==
* 1927: Serenade, op.1 (Trio für Violine, Bratsche und Cello)
* 1928: Quintett für Klavier und Streichquartett, op.2
* 1933: Thema, Variationen und Finale für Orchester, op.13
* 1938: Drei ungarische Skizzen, für Orchester, op.14
* 1943: Konzert für Streichorchester, op.17
* 1950: Streichquartett Nr.1, op.22
* 1952: The Vintner's Daughter - Variationen über ein französisches Volkslied, op.23 (23a für Orchester)
* 1953: Konzert für Violine und Orchester, op.24 („für Jascha Heifetz“)
* 1966: Sinfonia Concertante für Violine, Cello und Orchester, op.29
* 1967: Konzert für Klavier und Orchester, op.31
* 1968: Konzert für Violoncello und Orchester, op.32 („für Janos Starker“)
* 1972: Tripartita für Orchester, op.34
* 1979: Konzert für Viola und Orchester, op.37
* 1981: Streichquartett Nr.2, op.38
* 1986: Sonate für Violine (Solo), op.40
== Schriften (Auswahl) ==
* ''„Quo Vadis?“ Film Music Notes,'' Bd. 11, Nr. 2 (1951).
* ''Double Life. The Autobiography of Miklos Rozsa, Composer in the Golden Years of Hollywood.'' Seven Hills Books 1982/1989, ISBN 0-85936-209-4.