'''Monckton Hoffe''' (eigentlich ''Reaney Monckton Hoffe-Miles'', * 26. Dezember 1880 in der Region Connemara, Irland; † 4. November 1951 in London) war ein irischer Autor. Hoffe schrieb am Anfang seiner Karriere Theaterstücke, von denen später einige verfilmt wurden. Als Autor der Originalgeschichte von ''Die Falschspielerin'' war Hoffe 1942 für den Academy Award für die „Beste Originalgeschichte“ nominiert.
== Leben ==
Hoffe war am Beginn seiner Karriere als Schauspieler und Inspizient an Londoner Bühnen tätig. Anfang des 20. Jahrhunderts feierte er erste Erfolge als Autor von Theaterstücken. Sein Erstlingswerk ''The Little Damozel'' lief erfolgreich in London und wurde anlässlich des Geburtstages von König Edward VII. im November 1909 in Sandringham aufgeführt. Im Herbst 1910 ging Hoffe nach New York City und verfasste mehrere Stücke, die am Broadway aufgeführt wurden, darunter ''Panthea'' und ''Anthony in Wonderland''. 1916 wurde mit ''The Little Damozel'' erstmals ein Stück von Hoffe verfilmt, im Jahr darauf folgte ''Panthea'' mit Erich von Stroheim in einer seiner ersten Rollen. Großen Erfolg hatte die Verfilmung von Hoffes Stück ''Cristilinda'' aus dem Jahr 1928: ''Engel der Straße'' wurde in zwei aufeinanderfolgenden Jahren für den Academy Award nominiert. Ab 1932 arbeitete Hoffe als Drehbuchautor für Metro-Goldwyn-Mayer und lieferte die Bücher für Filme wie ''Finale in St. Petersburg'' (1937) und The Last of Mrs. Cheyney (1937). Mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges kehrte Hoffe nach London zurück und arbeitete fortan im Auftrag der BBC. 1941 verfilmte Preston Sturges Hoffes Stück ''The Lady Eve''. Im Jahr darauf erhielt Hoffe bei den Academy Awards eine Nominierung für die „Beste Originalgeschichte“, musste sich jedoch Harry Segall geschlagen geben.
Hoffe starb im November 1951 in einem Seniorenheim in London.