Mondotek war ein deutsches Musikprojekt, ursprünglich bestehend aus den DJs Danny Daagard (bürgerlich Dragan Hecimovic) und Steve Morane (bürgerlich Stephan Endemann). Das Duo war unter diversen weiteren Künstlernamen bekannt, unter anderem Elysee, Inspiration Vibes, Mikado Punchers, Mondo, Daagard & Morane und Comiccon. Nach Daagards Ausstieg aus dem Projekt 2009 wurden einige Künstlernamen des Duos von Morane bis 2012 solo weitergeführt.
Nachdem beide DJs im Jahr 2002 begannen, gemeinsam Musik zu produzieren und auch die Musikproduktionsfirma Meganu Music gründeten, veröffentlichten sie unter diversen verschiedenen Pseudonymen Musikstücke aller unterschiedlichen elektronischen Musikrichtungen. Den ersten Charterfolg konnten sie mit der Single Comiccon - Komodo erreichen, das Cover des gleichnamigen Songs von Mauro Picotto erreiche Mitte 2007 Position elf in Finnland. Auch waren sie am Song Dicke Anna des Projektes Kid Bob beteiligt, welcher das Basshunter-Lied Boten Anna parodierte und die Top 40 in Deutschland und Österreich erreichte.
Von 2004 bis 2007 brachte das Duo als Mikado Punchers acht Ausgaben der Kompilationsreihe Hardstyle Session heraus. Eine neunte Compilation erschien 2007 unter dem Titel Hands Up for Hardstyle.
Der größten Erfolg konnte mit dem Tecktonik-Song Mondotek - Alive! verbucht werden, welcher Ende 2007 veröffentlicht wurde. Die Single erreichte Platz zwei in Frankreich und Belgien (Wallonien), während sie im deutschsprachigen Raum weniger erfolgreich war.
Der 2008 veröffentlichte Mondotek Remix zur Single One Desire von Jakarta, ebenfalls im Tecktonik-Stil, bescherte dieser einen erhöhten Verkaufserfolg, sodass die Single die Top Ten in Frankreich und Belgien erreichte. Mondoteks Nachfolgesingle D-Generation hingegen blieb hinter den Erwartungen zurück und erreichte nur Platz 36 in Frankreich.
Im Jahr 2009 zog sich Daagard vollständig aus dem Musikgeschäft zurück, woraufhin einige Pseudonyme wie Mondotek und Mondo noch für Moranes Soloprojekte weitergenutzt wurden. Im Jahr 2012 legte er schließlich alle Überbleibsel des ehemaligen Projektes ab, welches somit aufhörte zu existieren.