Paul Jackson (* 1947 in Oakland, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Fusion-Bassgitarrist.
Jackson begann bereits mit neun Jahren mit dem Bassspiel. Er wurde von seinen Lehrern als musikalisches Wunderkind angesehen. Mit 14 Jahren spielte er bereits mit dem Oakland Symphony Orchester, wo er auch am Klavier und Fagott unterrichtet wurde. Eine weiterführende Ausbildung fand am Konservatorium in San Francisco statt.
Er spielte mit Jazz-Musikern wie Jack Walrath, am bekanntesten dürfte seine Zusammenarbeit mit Herbie Hancock auf dem Album „Head Hunters“ sein. Jackson war einer der Gründungsmitglieder der Headhunters mit Herbie Hancock, mit dem er auch auf Tournee ging und verschiedene Alben, z. B. V.S.O.P, aufnahm. Seine Kompositionen „Chameleon“, „Hang Up Your Hang-ups“ und „Spider“ brachten ihm 1974 bis 1976 Grammy-Nominierungen ein. Er spielte auf verschiedenen Soundtracks, u. a. Ein Mann sieht rot und Dirty Harry. 1979 veröffentlichte er sein Album „Black Octopus“.
Seit 1985 lebt Paul Jackson in Japan, wo er auch mit vielen bekannten Musikern wie Char, Tsutomu Yamashita und Sadao Watanabe zusammenarbeitete.
Er gab Unterricht am A.N. Contemporary of Music (Tokio), Pan School of Music (Tokio), Musashino School of Music (Tokio), Berklee College of Music (Boston), University of California Santa Cruz und San Jose State University. Jackson ist seit 2002 Berater der Osaka School of Music.