'''Peter E. Honess''' (* Mai 1946) ist ein britischer Cutter.
== Leben ==
Nachdem Peter Honess die Privatschule ''Queen's College'' in Taunton von 1956 bis 1963 besuchte, verschaffte ihm sein Vater, ein Studiomanager in der britischen Niederlassung von MGM, einen Job als Produktionsassistent. Er lernte alle Produktionsbereiche kennen und interessierte sich vor allen Dingen für den Filmschnitt, sodass er 1967 mit ''Das dreckige Dutzend'' die Möglichkeit erhielt beim Tonschnitt zu assistieren. Ursprünglich ging Honess 1971 lediglich für ein fünfwöchiges Praktikum nach Hollywood und blieb anschließend sieben Jahre, wo er die Möglichkeit erhielt seine ersten beiden Spielfilme ''Heisse Hölle Harlem'' und ''Die Wiege des Bösen'' als eigenverantwortlicher Schnittmeister zu leiten. Als er allerdings zurück nach England ging, kam die große Überraschung. Er musste plötzlich wieder als Assistent in Filmen wie ''Die Hunde des Krieges'' und ''Begierde'' arbeiten, bevor er 1984 mit ''Sein größter Sieg'', ''Electric Dreams'' und ''Memed, mein Falke'' erstmals wieder eigenständig einen Filmschnitt leiten durfte.
Mit ''Highlander – Es kann nur einen geben'' folgte 1986 der erste Film, den Honess für Russell Mulcahy schnitt. Es folgten weitere Filme wie ''Ricochet – Der Aufprall'', ''Karen McCoy – Die Katze'' und ''Shadow und der Fluch des Khan''. Auch für den australischen Regisseur Fred Schepisi schnitt Honess einige Filme, darunter ''Das Rußland-Haus'' und ''Mr. Baseball''. Für Curtis Hansons Film ''L.A. Confidential'' erhielt Honess 1998 nicht nur eine Oscar-Nominierung für den Besten Schnitt, sondern gewann auch den BAFTA Award für den Besten Filmschnitt.
Peter Honess ist Mitglied der American Cinema Editors.
== Auszeichnungen ==
; Oscar
* 1998: Bester Schnitt – L.A. Confidential ''(nominiert)''
; BAFTA Award
* 1998: Bester Schnitt – L.A. Confidential