Zoni (* 12. April 1967 in Magdeburg, eigentlich: Peter Niemann) war Sänger der ehemaligen Oi!-Band Verlorene Jungs und betreibt seit 2008 seine eigene Band Lost Boyz Army.
Zoni wuchs in Magdeburg auf. 1984/85 schloss er sich der wachsenden Skinhead-/Punk-Szene an. Dadurch geriet er in Konflikt mit dem Ministerium für Staatssicherheit und wurde mehrere Male verhaftet und verhört. Kurz vor dem Fall der Berliner Mauer gelang ihm die Ausreise in den Westen, wo er in einem Lager des Katastrophenschutzes in Wesel unterkam. Nachdem er kurze Zeit in einer Notunterkunft untergebracht war, zog er im März 1990 nach Friedrichsfeld. Er schloss sich der Gruppe Verlorene Jungs an, deren Sänger er bis 2008 blieb. Auf Grund persönlicher und musikalischer Differenzen stieg er aus und wurde durch Adrian „Schwefel“ Gnyp ersetzt.
Mitte 2008 gründete er seine eigene Band Lost Boyz Army, die bei Sunny Bastards einen Plattenvertrag erhielt.
Neben seiner Bandtätigkeit schrieb er unter dem Pseudonym „Zonenpeter“ für Willi Wuchers Fanzine Scumfuck und arbeitete am Label, sowie im Plattenladen mit. Zudem betrieb er eine Zeitlang einen eigenen T-Shirt- und Plattenversand namens Mr. Nobody.