'''Ralf Detlef Bode''' (* 31. März 1941 in Berlin, Deutschland; † 27. Februar 2001 in Santa Monica, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war ein US-amerikanischer Kameramann deutscher Herkunft.
== Leben ==
Ralf Bode wuchs die ersten 14 Jahre seines Lebens in Deutschland auf, ehe seine Familie 1956 in die Vereinigten Staaten auswanderte, wo er Student der Universitäten von Vermont und Yale war. Schon immer an Fotografie und Film interessiert, war er zunächst für die Produktion von Ausbildungsfilmen der United States Army verantwortlich, als er im US Army Signal Corps seinen Militärdienst ableistete.
Nach seiner Abmusterung begann Bode seine Karriere beim Film in den frühen 1970er Jahren als Kameramann bei Werbespots und wechselte 1974 zu Independentfilmen. Als Oberbeleuchter und Kameramann der 2nd Unit war er unter anderem 1976 bei der Produktion von ''Rocky'' verantwortlich.
Bereits ab 1972 war er Chef-Kameramann und stand ab diesem Zeitpunkt für 49 Spielfilme hinter der Kamera. Bode befand sich am Zenit seiner Karriere, als er 1981 für seine Arbeit bei ''Nashville Lady'' für den Oscar in der Kategorie Beste Kamera nominiert wurde.
Zusätzlich zu seiner Arbeit bei Film und Fernsehen war Bode Dozent an der Los Angeles Film School.
Obwohl er stets Nichtraucher war, erkrankte Bode an Lungenkrebs, an dem er wenige Wochen vor seinem 60. Geburtstag starb. Er hinterlässt seine Frau Christine sowie seine beiden Söhne Paul Bode (Kamera- und Produktionsassistent) sowie Max Bode (Theaterschauspieler).
== Auszeichnungen ==
* 1981: Nominiert für den Oscar in der Kategorie Beste Kamera für ''Nashville Lady'' ''(Coal Miner’s Daughter)''