'''Richard Francis-Bruce''' (* 10. Dezember 1948 in Sydney, Australien) ist ein australischer Cutter.
Sein Vater Jack Bruce war Kameramann für Cecil B. DeMille und die Famous Players-Lasky Corporation. Um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, bewirbt sich Francis-Bruce nach Abschluss der Schule bei der Fernsehgesellschaft ABC in Sydney. Da zu dieser Zeit nur der Beruf des Cutters vakant ist, übernimmt er diese Stelle und ist von der Arbeit begeistert.
15 Jahre lang arbeitet er fürs Fernsehen bevor er 1983 mit Goodbye Paradise seinen ersten Kinofilm schneidet. Für The Dismissal kehrt er noch einmal kurz zum Fernsehen zurück, hier trifft er das erste Mal mit Regisseur George Miller (''Mad Max'') zusammen. Diese Zusammenarbeit findet 1985 mit ''Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel'' und 1987 mit ''Die Hexen von Eastwick'' ihre Fortsetzung. Der Film ist seine Eintrittskarte für Hollywood, er bleibt George Miller aber treu und schneidet 1989 den von ihm produzierten Hochseethriller ''Todesstille'' mit Nicole Kidman und 1992 Millers Drama ''Lorenzos Öl'' mit Nick Nolte und Susan Sarandon. 1994 wird er aus über 30 Top-Hollywood-Cuttern für Frank Darabonts Gefängnisdrama ''Die Verurteilten'' ausgesucht. Eine besondere Ehre wird ihm 1997 zuteil, als er in die Gilde der American Cinema Editors (ACE) aufgenommen wird.