'''Robert Epstein''' (* 6. April 1955 in New Brunswick (New Jersey)) ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilmer und Filmproduzent.
1985 wurde er für seinen Dokumentarfilm ''Wer war Harvey Milk?'' über Harvey Milk, den ersten bekennend homosexuellen Stadtrat San Franciscos, gemeinsam mit dem Produzenten Richard Schmiechen mit einem Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. 1990 erhielt er für seine Dokumentation ''Common Threads: Stories from the Quilt'' gemeinsam mit dem Produzenten Bill Couturié einen weiteren Oscar in derselben Kategorie. Dieser Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des AIDS Memorial Quilt.
Gemeinsam mit seinem Kollegen Jeffrey Friedman hat er unter anderem 1995 in The Celluloid Closet – Gefangen in der Traumfabrik, einer Dokumentation inspiriert durch das Buch Vito Russo über die Darstellung von Schwulen im amerikanischen Kino, und 2000 in Paragraph 175, einer Dokumentation der Lebensgeschichten von mehreren Männern und Frauen, die von den Nationalsozialisten wegen ihrer Homosexualität aufgrund des § 175 verfolgt wurden, Regie geführt.
2010 erhielt er gemeinsam mit Friedman für ''Howl'' eine Einladung in den Wettbewerb der 60. Filmfestspiele von Berlin. In dem Drama schlüpfte James Franco in die Rolle des amerikanischen Schriftstellers Allen Ginsberg (1926–1997).
== Auszeichnungen ==
* Oscar, 1985
* Oscar, 1990
* GLAAD Media Awards, 2001