'''Robert Herbert Planck''' (* 19. August 1902 in Huntington, Indiana; † 31. Oktober 1971 in Camarillo, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Kameramann.
== Leben ==
Robert H. Planck begann 1929 seine Karriere als Kameramann in Hollywood, wo er während der 1930er Jahre für verschiedene Produktionsfirmen tätig war. 1939 wurde er von MGM fest angestellt und setzte daraufhin ein Reihe von prestigeträchtigen Filmen in Szene, so z. B. sieben Filme mit Joan Crawford: ''Die wunderbare Rettung'' (''Strange Cargo'', 1940), ''Susan und der liebe Gott'' (''Susan and God'', 1940), ''Die Frau mit der Narbe'' (''A Woman’s Face'', 1941), ''When Ladies Meet'' (1941), ''Reunion in France'' (1942), ''Gefährliche Flitterwochen'' (''Above Suspicion'', 1943) und ''Herzen im Fieber'' (''Torch Song'', 1953).
Im Laufe der Jahre erhielt Planck vier Oscar-Nominierungen in der Kategorie Beste Kamera und zwar für George Sidneys Filmmusical ''Urlaub in Hollywood'' (''Anchors Aweigh'', 1945), für die beiden Literaturverfilmungen ''Die drei Musketiere'' (''The Three Musketeers'', 1948) und ''Kleine tapfere Jo'' (''Little Women'', 1949) sowie für den Film ''Lili'' (1953). Von 1960 bis 1966 war er der Kameramann von 44 Folgen der US-amerikanischen Fernsehserie ''Meine drei Söhne'' (''My Three Sons''). Danach zog er sich aus dem Showgeschäft zurück.
Er starb 1971 im Alter von 69 Jahren in Camarillo und wurde im Forest Lawn Memorial Park in Los Angeles beigesetzt. Seine Frau Sylvia (1905–2003) überlebte ihn um 32 Jahre.
== Auszeichnungen ==
* 1946: Eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Beste Kamera für ''Urlaub in Hollywood'' zusammen mit Charles P. Boyle
* 1949: Eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Beste Kamera für ''Die drei Musketiere''
* 1950: Eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Beste Kamera für ''Kleine tapfere Jo'' zusammen mit Charles Edgar Schoenbaum
* 1954: Eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Beste Kamera für ''Lili''